CNS: Patronat verteidigt Reform
CNS: Patronat verteidigt Reform
(BB) - Der Vorstoß der Patronatsvertreter, künftig nicht mehr in die Sozialversicherung einzuzahlen und ihren Beitrag anders auszurichten, war bei der Regierung gar nicht gut angekommen. Das wäre "ein Bruch mit unserem Sozialsystem", hatte Sozialminister Romain Schneider in einer ersten Reaktion gesagt. Deutliche Worte also, die sowohl als Absage als auch als Mahnung zu verstehen sind.
Der Minister erinnerte an die Verantwortung und Solidarität aller drei Partner (Staat, Arbeitnehmer, Arbeitgeber) in der Gesundheitskasse. So einfach könne ein Partner nicht aussteigen. Sei es aus politischer, juristischer oder auch administrativer Sicht.
Vorschriften, nach dem Motto "das-war-schon-immer-so", wollen die Patronatsvertreter allerdings nicht hinnehmen. Sie verlangen eine ehrliche Diskussion. In den sozialen Medien forderte der Direktor der Handwerkerföderation, Romain Schmit, die Regierung zu einer Erklärung auf:
Auch der Administrateur délégué des Unternehmerverbands UEL, Jean-Jaques Rommes, verlangte eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema:
Ein paar Argumente legten die Arbeitgebervertreter nochmals dar:
Ob sich die Regierung auf ein Gespräch einlässt, ist aber fraglich. Bislang sei noch keine Unterredung mit der UEL anberaumt, hatte Minister Romain Schneider gesagt.
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