CGFP setzt Schlichtungsverfahren aus
CGFP setzt Schlichtungsverfahren aus
(jwi) - Die CGFP setzt das Schlichtungsverfahren gegen die Regierung vorerst aus. Das schreibt Staatsbeamtengewerkschaft in einer Pressemitteilung am Dienstag.
Rückblick
Zwischen den beiden Parteien gab es unter anderem Streit über die Privatisierung des Staatsdienstes. Da sich die Dreierkoalition bestehend aus DP, LSAP und Déi Gréng unnachgiebig zeigten, reichte die CGFP am 19. Januar 2021 ein Schlichtungsverfahren gegen die Regierung ein. Die Gewerkschaft forderte zudem den Rückzug, zumindest die Überarbeitung zweier Gesetzesentwürfe im Bildungswesen sowie Nachbesserungen bei einem Gesetzesprojekt im Sportbereich.
Die Gewerkschaft macht in dieser Mitteilung darauf aufmerksam, dass ein Großteil ihrer Forderungen mittlerweile erfüllt wurde.
Jedoch gebe es noch eine Meinungsverschiedenheit mit Sportminister Dan Kersch (LSAP). So stehen die Direktionsposten der Sportschule École nationale de l'éducation physique et des sports ENEPES nicht Leuten aus dem Privatsektor, sondern nur Sportlehrern mit einem Mindestdienstalter von fünf Jahren zu.
Das Gleiche solle laut CGFP für den Posten des Sportkommissars gelten. Die Gewerkschaft versteht nicht, warum für den höchsten Posten des Sportministeriums keine berufliche Qualifikation vonnöten sein soll. Denn auch wenn er über keine Entscheidungsgewalt verfüge, so „berät er die Regierung in allen wichtigen Angelegenheiten“.
Obwohl Sportminister Kersch bei den Bedingungen für leitende ENEPES-Posten den Forderungen der Gewerkschaft bereits entgegenkam, sei derzeit nicht abzusehen, ob auch die letzte Forderung der Gewerkschaft erfüllt werde. Daher sei die CGFP derzeit nicht gewillt, das Schlichtungsverfahren endgültig einzustellen, heißt es weiter.
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