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Bildungsministerium verschärft Maßnahmen
Politik 2 Min. 26.11.2021 Aus unserem online-Archiv
Covid-Situation in Luxemburg

Bildungsministerium verschärft Maßnahmen

Das Bildungsministerium setzt im Kampf gegen das Corona-Virus auf verschärftes Testen in den Schulen.
Covid-Situation in Luxemburg

Bildungsministerium verschärft Maßnahmen

Das Bildungsministerium setzt im Kampf gegen das Corona-Virus auf verschärftes Testen in den Schulen.
Foto: DPA
Politik 2 Min. 26.11.2021 Aus unserem online-Archiv
Covid-Situation in Luxemburg

Bildungsministerium verschärft Maßnahmen

Michèle GANTENBEIN
Michèle GANTENBEIN
Die Regierung setzt im Kampf gegen die Pandemie auf häufigeres Testen - in den Schulen und in den Alten- und Pflegeheimen.

Das Kabinett hat neue Maßnahmen beschlossen, um die Verbreitung des Corona-Virus in den Schulen einzudämmen. 


Das Bildungsministerium setzt im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus in den Schulen auf die Autotests. Zweimal in der Woche müssen die Kinder sich morgens einem Schnelltest unterziehen, bevor der Unterricht beginnt.
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Es gilt eine allgemeine Maskenpflicht in den Klassen ab einem positiven Fall, wie bisher auch. 

In den Grundschulen und den Kompetenzzentren wird die Testfrequenz erhöht, von zwei auf drei Tests pro Woche in den Zyklen 2,3, und 4. Die Schüler des Zyklus 1 bekommen einen dritten Autotest, den sie zu Hause durchführen. 

Die Sekundarschüler müssen sich zweimal in der Woche testen, einmal in der Schule und einmal zu Hause. Bislang mussten sie sich einmal pro Woche testen.

Die Eltern von minderjährigen Schülern werden in den kommenden Tagen schriftlich benachrichtigt, um ihr Einverständnis mit dem verschärften Testen einzuholen.

Im Zyklus 1 bleiben die bisherigen Maßnahmen in Kraft. Es gibt keine Maskenpflicht, ab einem positiven Fall wird die Klasse isoliert und ab zwei positiven Fällen gilt Quarantänepflicht für alle Schüler. 

Ab einem positiven Fall

Ab einem positiven Fall werden die Schüler während sieben Tagen täglich getestet. Ungeimpfte Schüler, die an dem täglichen Testing teilnehmen, werden nicht unter Quarantäne gestellt. 

Geimpfte beziehungsweise genesene Schüler werden auch nicht unter Quarantäne gestellt. Sie können, müssen aber nicht am täglichen Testing teilnehmen. 

Ungeimpfte Schüler, die sich nicht täglich testen lassen wollen, werden unter Quarantäne gestellt. Die Quarantäne wird durch einen negativen PCR-Test aufgehoben, der ab dem sechsten Tag nach dem letzten Kontakt mit der positiv getesteten Person durchgeführt wird.

In Klassen mit drei positiven Fällen gilt für geimpfte und genesene Schüler keine Quarantänepflicht. Alle anderen werden unter Quarantäne gestellt. Auch hier wird die Quarantäne durch einen negativen PCR-Test aufgehoben. Bislang galt diese Regelung ab fünf Fällen.

Mehr Tests in Altenheimen 

In den Alten- und Pflegeheimen wird das Tragen der Schutzmasken und zusätzlich zum 3G ein Schnelltest für alle Besucher empfohlen. Die Copas empfiehlt den Häusern, dass auch geimpftes und genesenes Personal sich testen lassen sollte, und zwar dreimal in der Woche. Ungeimpftes Personal sollte sich täglich testen, so der Dachverband der Strukturen. Die Impfkampagne habe nicht den gewünschten Effekt erzielt, deshalb drängten sich für Ungeimpfte strengere Auflagen auf, so die Copas. 


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