Bildungsminister trifft Gewerkschaften zum Gespräch
Bildungsminister trifft Gewerkschaften zum Gespräch
Gemeinsam wehren sie sich gegen eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen des edukativen und psychosozialen Personals im Bildungswesen: die fünf Gewerkschaften und Personalvertretungen ALEE, APCCA, APPSAS, SLEG und SPEBS.
Am Dienstag fand ein erstes Treffen mit Bildungsminister Claude Meisch (DP) statt, dies nachdem die Gewerkschaften öffentlich Druck auf den Minister gemacht hatten. Es sei das erste Mal, dass fünf Gewerkschaften sich gemeinsam für eine Sache einsetzen, heißt es in einem Presseschreiben am Freitag.
Die Gewerkschaften betonen, dass es nicht ihre Intention sei, die Arbeitszeit zu reduzieren. Ihnen sei wichtig, die Arbeitsbedingungen so zu regeln, dass sie den beruflichen Anforderungen gerecht werden und um eine qualitativ hochwertige Arbeit mit den Schülern sicherzustellen.
Die Arbeitsbedingungen waren im Sommer vom Bildungsministerium einseitig geändert worden, mit der Konsequenz, dass für das Personal, das nach dem 1. September 2020 eingestellt wird, neue und - aus der Sicht der Gewerkschaften - schlechtere Arbeitsbedingungen gelten. Dabei berief sich das Bildungsministerium auf geltende gesetzliche Regeln. Die Personalvertreter aber fordern eine gesetzliche Neuregelung der Arbeitsbedingungen unter Einbeziehen der Personalvertreter, so wie der Minister es in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Sven Clement (Piraten) im März 2019 angekündigt hatte.
Zwar sei der Minister bei dem Treffen nicht bereit gewesen, die Änderungen rückgängig zu machen, schreiben die Gewerkschaften. Zumindest aber habe er sich die Bedenken und Sorgen der Personalvertreter angehört.
Die Gespräche werden im November fortgesetzt.
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