Wählen Sie Ihre Nachrichten​

Bildung ist ein Glücksspiel
Leitartikel Politik 2 Min. 13.09.2020 Aus unserem online-Archiv
Exklusiv für Abonnenten

Bildung ist ein Glücksspiel

Viele Schüler riskieren, durch die Corona-Krise schulisch abgehängt zu werden.

Bildung ist ein Glücksspiel

Viele Schüler riskieren, durch die Corona-Krise schulisch abgehängt zu werden.
Foto: Gerry Huberty
Leitartikel Politik 2 Min. 13.09.2020 Aus unserem online-Archiv
Exklusiv für Abonnenten

Bildung ist ein Glücksspiel

Michèle GANTENBEIN
Michèle GANTENBEIN
Bereits in normalen Zeiten klafft die Bildungsschere weit auseinander. Sie wird in der Pandemie noch weiter auseinander gehen - trotz aller Bemühungen.
Direkt weiterlesen?

Für nur 1,90€ pro Woche können Sie diesen Artikel „Bildung ist ein Glücksspiel“ lesen und erhalten Zugang zu allen Artikeln.

  • Immer und überall bestens informiert
  • Rund um die Uhr Zugriff auf unsere Premium-Artikel
  • Gratis Newsapp für Ihr Smartphone und Tablet
Zu den Abonnements

Lesen Sie mehr zu diesem Thema

Luxemburg entschuldigt seine schlechten PISA-Ergebnisse unter anderem mit dem hohen Ausländeranteil. Doch der Migrationshintergrund ist nicht der Kern des Problems.
Ob Schüler gute Bildungschancen haben, hängt stark von ihrer sozialen Herkunft ab.
Im Bildungswesen hat sich seit den Siebzigerjahren viel getan. Mit dem früheren Schuldirektor Gaston Ternes blicken wir auf die großen Veränderungen des Lernortes Schule, auf das, was Sinn macht, und was nicht.
Lehrer haben heute vielfältige Aufgaben, dem muss in der Lehrer-Tâche Rechnung getragen werden, sagt der frühere Schuldirektor Gaston Ternes.
Die Politik in Luxemburg verspricht seit Jahren, Bildungsungleichheiten zu bekämpfen. Doch davon sind wir noch weit entfernt.
Kinder aus sozial und wirtschaftlich benachteiligten Familien haben schlechtere Bildungschancen als Kinder aus gut situierten Familien. Das bestätigt der nationale Bildungsbericht 2018.
Es gibt Kinder, die sind derart aus der Spur geraten, dass sie nicht mehr im regulären Schulsystem betreut werden können. Für sie werden Intensiv-Therapiezentren geschaffen.
Gerangel unter Kindern ist nichts Ungewöhnliches. Doch die extremen Gewaltfälle nehmen Aussagen von Eltern und Lehrkräften zufolge zu.