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Bausch steht zu "Ehrenrunden" der A400M
Politik 12.10.2020 Aus unserem online-Archiv

Bausch steht zu "Ehrenrunden" der A400M

Der brandneue Airbus-Militärtransporter ist am Mittwoch in Luxemburg gelandet.

Bausch steht zu "Ehrenrunden" der A400M

Der brandneue Airbus-Militärtransporter ist am Mittwoch in Luxemburg gelandet.
Foto: Pierre Matgé
Politik 12.10.2020 Aus unserem online-Archiv

Bausch steht zu "Ehrenrunden" der A400M

Teddy JAANS
Teddy JAANS
Bei der Überführung des Militärtransporters nach Belgien flog dieser einige Umwege - was einem Abgeordneten sauer aufstößt.

Nachdem der brandneue Militärflieger vom Typ A400M in Findel in Empfang genommen und auch von Großherzog Henri begutachtet wurde, startete der Transporter am Freitag in Richtung Melsbroek, wo er stationiert und in Zusammenarbeit mit den belgischen Autoritäten betrieben wird.

Die Flugroute des A400M führt in Schleifen über fast ganz Belgien.
Die Flugroute des A400M führt in Schleifen über fast ganz Belgien.
Screenshot: FlightAware

Auf dem Flug nach Belgien drehte der Transporter einige Ehrenrunden, nachdem die Maschine das Luxemburger Land an der Nordspitze verlassen hatte, flog sie eine Schleife über fast ganz Belgien- was den Piraten-Abgeordneten Marc Goergen veranlasste, sich bei Armeeminister François Bausch nach dem Sinn dieses Fluges zu erkundigen. Unter anderem wollte er wissen, ob es noch vertretbar sei, Treibstoff und Ressourcen für eine „Spazierfahrt“ zu verbrauchen. Zudem macht der Abgeordnete sich Gedanken über die Lärmbelästigung während des unnötig langen Überführungsfluges.

„Würdigung angebracht “


Cérémonie d’accueil de l’avion de transport A400M à l’aéroport du Findel - Foto : Pierre Matgé/Luxemburger Wort
Militärflugzeug A400M in Luxemburg gelandet
Fast 20 Jahre nach der Bestellung erhält Luxemburg sein militärisches Transportflugzeug. Die Kosten betragen rund 200 Millionen Euro.

Bausch sieht das in seiner Antwort anders: Klimaschutz und Ressourcenschonung bedeuten für ihn nicht, dass man Feierlichkeiten komplett abschaffen soll. Durch die Zusammenarbeit der Verteidigungskräfte auf EU-Ebene würden durch eine gesteigerte Effizienz weniger Ressourcen verbraucht. In diesem Sinn sei es angebracht, das aufwändige Projekt des luxemburgischen Militärtransporters gebührend zu feiern.

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