Ansteckungsquellen zunehmend unklar
Ansteckungsquellen zunehmend unklar
Zwischen dem 31. Mai und dem 6. Juni haben sich nur noch 324 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Infektionszahlen sind im Vergleich zur Vorwoche fast gleichbleibend (354). Bei den 324 Neuerkrankungen bleibt, wie in der Vergangenheit der Familienkreis mit 35,1 Prozent der häufigste Übertragungskontext, gefolgt von Freizeitaktivitäten (5,1) und Auslandsreisen (3,9).
Sorgloseres Verhalten
Der Anteil der Infektionen, bei denen die Quelle nicht eindeutig zuzuordnen ist, steigt deutlich auf 50 Prozent an. Gleichzeitig stieg die Zahl der identifizierten engen Kontakte von 766 auf 908, was ein Anstieg von 18,5 Prozent bedeutet. Für den Berichtszeitraum blieb die effektive Reproduktionsrate relativ stabil bei 0,89. In der Vorwoche lag dieser bei 0,82.
Gleichzeitig wurde etwas mehr getestet: Nach knapp 44.500 in der Vorwoche wurden vergangene Woche 47.272 Tests durchgeführt. 217 Infektionen wurden mithilfe eines positiven Antigen-Schnelltests festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 55,77 auf 51,05 Fälle pro 100.000 Einwohner. Die Zahl der Toten ist von vier auf zwei zurückgegangen. In der letzten Woche ist die Zahl der aktiven Infektionen auf 675 gesunken. In der Vorwoche waren es noch 883. Die Zahl der geheilten Personen stieg von 68.233 auf 68.763.
Entlastung bei den Krankenhäusern
Der Infektionsrückgang lässt sich ebenfalls in den Krankenhäusern feststellen. In der mit einem Rückgang von 19 auf 15 Aufnahmen von bestätigten Covid-Patienten in Normalbetten fort. Auf den Intensivstationen hat sich die Zahl der belegten Betten von 13 auf vier deutlich verringert. Auffällig ist der neue Rekord bei Impfungen. Bisher lag dieser mit 43.652 Impfungen in der Woche vom 10. bis zum 16. Mai. In der vergangenen Woche wurden rund 300 Dosen mehr verabreicht. 22.769 Personen erhielten ihre erste Impfung und 21.165 die zweite Impfdosis.
Alle Zahlen im Überblick: Die Corona-Lage in Luxemburg und der Welt
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