Die Gartenhäuschen-Affäre ist ein Jahr alt. Während die Ermittlungen um den ehemaligen Differdinger Bürgermeister Roberto Traversini andauern, hat letzterer sich beruflich neu orientiert.
Die Affäre um Roberto Traversini zieht weitere Kreise. Arbeitsminister Dan Kersch hat seine Dienste beauftragt, bei der Differdinger Beschäftigungsinitiative CIGL ein Audit durchführen zu lassen.
Die neue Bürgermeisterin von Differdingen über ihre Prioritäten und wie sie die Stimmung im Zuge der sogenannten "Gaardenhaischen-Affäre" empfunden hat.
Der CSV-Abgeordnete Michel Wolter unterstellt Umweltministerin Carole Dieschbourg (Déi Gréng), mit der Ausstellung der Baugenehmigung für das Gartenhaus ihres Parteikollegen Roberto Traversini das Gesetz gebrochen zu haben.
Am Dienstagnachmittag lud die CSV zu einer Pressekonferenz zum Thema Gartenhausaffäre ein, es hagelte heftige Kritik an Umweltministerin Carole Dieschbourg. Von "undemokratischen" Abläufen war die Rede.
Während die Opposition sich in ihrem Fragerecht beschnitten fühlt, wittert man bei der Mehrheit eine Kampagne gegen die grüne Umweltministerin Dieschbourg.
Es gebe keine legale Basis für die Genehmigung der Renovierungsarbeiten an Roberto Traversinis Gartenhäuschen. Bei der Prozedur sei Traversini anders behandelt worden als andere Leute.
Die Grünen gaben am Donnerstag beim außerordentlichen Parteitag grünes Licht für Henri Kox als Wohnungsbauminister. Die Partei hofft, dass die turbulenten Zeiten nun ein Ende finden werden.
Opposition sieht weiter Erklärungsbedarf bei der Frage, ob die grüne Umweltministerin ihren Parteikollegen Roberto Traversini bei der Baugenehmigung für ein Gartenhaus bevorteilt hat.
Hat Umweltministerin Carole Dieschbourg Ex-Bürgermeister Roberto Traversini bevorzugt behandelt? Diese Frage beschäftigte am Dienstag die Mitglieder des parlamentarischen Umweltausschusses.
Laut Umweltministerin wurde das Dossier Traversini behandelt wie alle anderen Anfragen - indes plant der frühere Differdinger Bürgermeister offenbar einen Abriss seines inzwischen legendären Gartenhauses.
Erst wurde die Gartenhaus-Affäre Roberto Traversini kommunalpolitisch zum Verhängnis. Nun droht Parteikollegin und Umweltministerin Carole Dieschbourg politisches Ungemach wegen der Angelegenheit.
Christiane Brassel-Rausch (Déi Gréng) soll die Nachfolge von Roberto Traversini antreten. Darauf haben sich am Dienstagabend die lokale Sektionen von Déi Gréng und CSV geeinigt.
Nach dem Rücktritt des Differdinger Bürgermeisters stellt sich die Frage des Abgeordnetenmandats. Die grüne Fraktionschefin Josée Lorsché macht allerdings eine klare Ansage.