Ab nächster Woche: Corona-Tests in den Schulen
Ab nächster Woche: Corona-Tests in den Schulen
Die Verzögerungen beim Contact Tracing, beim Testen und bei den Testergebnissen im Bildungswesen haben die Regierung dazu veranlasst, zu reagieren. Wie das Onlineportal L'essentiel und RTL am Freitag melden, sollen Schüler im Falle des Szenario 1 (ein Infektionsfall in einer Klasse) künftig in den Schulen getestet werden und Schuldirektionen sollen die Möglichkeit bekommen, Schüler und Lehrer in Quarantäne zu schicken statt auf Anweisungen der Santé warten zu müssen, beziehungsweise Testverschreibungen auszuhändigen.
Im Secondaire werde angedacht, in den oberen Klassen teils auf Homeschooling umzuschalten. Das bestehende Sanitärkonzept sieht diese Möglichkeit bereits vor. Allerdings wurde in den Sekundarschulen noch kein Gebrauch davon gemacht. In einer Analyse, die in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium ausgearbeitet wurde, habe man festgestellt, dass das Virus in den höheren Altersklassen präsenter sei, so Bildungsminister Claude Meisch am Freitagmorgen bei RTL. Daher sei davon auszugehen, dass das Infektionsrisiko in den Oberstufen höher liege.
Die Möglichkeit sei bei der Sitzung des Collège des directeurs mit Bildungsminister Claude Meisch (DP) eine Woche vor den Herbstferien auch nicht thematisiert worden, hatte der Präsident des Collège des directeurs, Jean Theis, Ende Oktober gegenüber dem „Luxemburger Wort“ erklärt.
Über diese und mögliche weitere Maßnahmen diskutiert die Regierung am Freitagvormittag in der Kabinettssitzung.
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