Weltausstellung für Daheimgebliebene
Weltausstellung für Daheimgebliebene
(fwa) - In Dubai findet derzeit die Weltausstellung Expo 2020 statt. Wegen der Pandemie war der ursprüngliche Termin um ein Jahr verschoben worden. Nun ist es nicht jedem gegeben, bis in die Vereinigten Arabischen Emirate zu fliegen, um sich die Ausstellung anzusehen. Damit auch hierzulande die Menschen in die Umgebung des Luxemburger Pavillons eintauchen können, hat das Ministerium für Digitalisierung eine virtuelle Besichtigung erstellt.
Mehr als 158.000 Besucher
Bei der Vorstellung des Projektes im City Museum in der Hauptstadt hob Marc Hansen, Minister für Digitalisierung, hervor, dass durch solche Initiativen die Vorteile der neuen Technik einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden sollen. Der Erfolg des Luxemburger Pavillons in Dubai spricht auf jeden Fall dafür, sich selbst ein Bild davon zu machen. Immerhin konnten bisher mehr als 158.000 Besucher gezählt werden.
Die Ausstellung selbst zeigt ein Bild der Vielfältigkeit des Großherzogtums mit den Facetten der Offenheit, Nachhaltigkeit sowie den Schwerpunkten Tradition und Modernität. Die Sehenswürdigkeiten des Landes kommen dabei besonders zu Ehren. Die abschließende Riesenrutschbahn ist dann ein Wink an die „Schueberfouer“. Die Ausstellung ist ab sofort für die Öffentlichkeit zugängig.
Auch für interessierte Gemeinden
Wie es sich für den orientalischen Ausstellungsort gehört, können die Besucher auch hierzulande in Wüstenzelten Platz nehmen, um auf Entdeckungsreise zu gehen. Ausgestattet mit einer VR-Brille beginnt der Rundgang durch den Pavillon, als wenn man vor Ort wäre. Während einer knappen Viertelstunde kann man so nach Belieben die verschiedenen Themenbereiche entdecken. Die interaktive Fähigkeit der Brille erlaubt es, den Besuch so zu gestalten, wie man es gerade möchte. Durch eingespielte Hologramme kann man sogar dem Großherzog oder dem Premier begegnen. Natürlich darf ein Abstecher auf die bekannte Rutschbahn nicht fehlen.
Die VR-Brillen werden nach jeder Nutzung in einer „Cleanbox“ desinfiziert, bevor sie dem nächsten Besucher der Ausstellung überreicht werden. Derzeit sind elf verschiedene Standorte vorgesehen, an denen die virtuelle Expo 2020 Halt machen wird. Minister Marc Hansen teilte jedoch mit, dass es ein Angebot an die Luxemburger Gemeinden gibt, damit diese bei Interesse ebenfalls in den Genuss der Ausstellung kommen können.
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