Wechseljahre: Wenn die Östrogen-Produktion dick macht
Wechseljahre: Wenn die Östrogen-Produktion dick macht
(mp) - Mit dem Eintritt in die Wechseljahre verringert der Körper die Östrogen-Produktion kontinuierlich. Bei vielen Frauen wirkt sich das auf die Proportionen aus. Körperfett verlagert sich von Hüfte und Po in Richtung Bauch und lagert sich um die inneren Organe an. Auch der Taillenumfang erhöht sich. Für den Stoffwechsel bedeutet das auch eine Umstellung. Das Fettgewebe schüttet Botenstoffe aus, die Körperzellen unempfindlicher gegenüber Insulin machen. Das Hormon reguliert die Aufnahme von Glukose in Körperzellen. Mit gestörtem Insulin-Haushalt steigt das Risiko für Diabetes Typ 2 stark an. Um das Risiko zu reduzieren, empfehlen Ärzte eine ausgewogene Ernährung und einen aktiven Lebensstil zur Verringerung des Bauchfetts.
Sport und regelmäßige Bewegung helfen dabei, überschüssiges Körperfett zu reduzieren, aber auch präventive sportliche Betätigung beugen dem Muskelabbau vor. Für eine angepasste Ernährung kommt häufiger Fisch auf den Teller. Kräuter statt Salz, mehr Wasser als Säfte und dafür eine extra Portion Obst und Gemüse runden den Speiseplan ab. Als Ergänzung kommt laut Online-Portal myWomensCare.de auch eine Hormon-Ersatz-Therapie in Frage. Diese senkt den Insulin-Bedarf durch Östrogen-Zufuhr und hilft auch Betroffenen, die unter Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen leiden.
