Von Passwörtern und Unterhosen
Von Passwörtern und Unterhosen
(vb) – Zum Jahresauftakt warnt „Security made in Lëtzebuerg” (SMILE) vor Cyber-Attacken. Das größte Einfallstor seien Passwörter – sie seien so zu behandeln wie Unterhosen.
„Passwörter sind wie Unterhosen: man sollte sie anderen nicht zeigen, sie oft wechseln und sie nicht mit Fremden teilen“ - so ein Leitspruch, mit dem die Beratungsstelle „Security made in Luxembourg“ für mehr Sicherheit wirbt.
Im neuen Jahr wird die Bedrohung durch Computerkriminalität nicht geringer, warnen die Experten. Sie haben fünf Tipps zusammengestellt, um sich vor Angriffen zu schützen:
1. Keine banalen Passwörter wählen
Machen Sie es Kriminellen nicht zu einfach. Passwörter wie „1234“ oder „Password“ sind leicht zu erraten und der Account ist damit schnell geknackt. Besser sind zufällige Zahlen- und Buchstabenkombinationen. Das Passwort sollte mindestens zwölf Zeichen umfassen, rät SMILE.
2. Keine Chance für Ransomware
Mit Schadsoftware dringen Kriminelle in fremde Computer ein. Sie befällt alle Dateien des Nutzers, welche dann verschlüsselt werden. Die Opfer müssen dann eine Geldsumme bezahlen, um die verschlüsselten Daten zu befreien. Die wichtigste Gegenmaßnahme: Regelmäßige Backups der eigenen Festplatte.
3. Attacken auf mobile Endgeräte abwehren
Smartphones und Tablets werden im kommenden Jahr die bevorzugten Angriffsflächen sein. Vor allem Firmennetzwerke sind für Cyber-Attacken mit mobilen Geräten besonders gefährdet. Firmen sollten ein Inventar von Geräten mit Berechtigung, sich ins Netzwerk einzuloggen, erstellen.
4. Internet der Dinge absichern
Immer mehr Geräte im Haushalt sind ans Internet angeschlossen. Dies birgt die Gefahr, dass Kriminelle sie in ihre Gewalt bringen. Das Perfide: Cyber-Angriffe sind bei solchen Geräten viel schwerer zu entdecken.
5. Attacken erkennen: Je eher, desto besser
Testen Sie ihren Computer oder ihr Endgerät so oft wie möglich auf Schadsoftware. Mit speziellen Viren- und Malware-Scannern lassen sich Attacken abwehren oder zumindest frühzeitig erkennen. In Luxemburg teilt die Plattform MISP aktuelle Informationen über grassierende Bedrohungen.
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