Sternschnuppen am Himmel
Sternschnuppen am Himmel
(KNA) - Himmelsgucker und Hobby-Astronomen können sich freuen: Dieser Sommer ist interessant. Nach der längsten totalen Mondfinsternis dieses Jahrhunderts Ende Juli folgen nun Sternschnuppentage: Wenn die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle quert, fällt eine große Menge Trümmer des Kometen in die Erdatmosphäre und verglüht. Niemals sonst im Jahresverlauf lässt sich eine so große Menge Sternschnuppen beobachten.
Die Himmelsfunken scheinen aus dem Sternbild Perseus zu kommen, daher die Bezeichnung Perseiden. Für 2018 prognostizieren Astronomie-Experten eine durchschnittliche Ausbeute. Laut dem Portal www.leoniden.net sind die meisten Sternschnuppen - bis zu 100 in der Stunde - in der Nacht vom Sonntag auf Montag zu sehen.
Die Rahmenbedingungen seien günstig, so die Experten: Am 11. August ist Neumond - damit falle der Mond als "Störfaktor" vollkommen weg. Unter einem dunklen Himmel sind helle Sternschnuppen und schwächere Meteore gut sichtbar. "Daher sollte sich niemand von einer Sternschnuppennacht unter freiem Himmel abhalten lassen, auch wenn es sich um eine Nacht von Sonntag auf Montag handelt."
Auch in den Nächten davor waren die Sternschnuppen am Himmel zu sehen. Aber auch in den kommenden Tagen werden Hunderte der meist millimeterkleinen Gesteinsbrocken mit 60 Kilometern pro Sekunde, das sind 216.000 Kilometer pro Stunde, in die Erdatmosphäre eintreten und in 80 bis 300 Kilometer Höhe durch Reibungshitze verglühen.
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