Roms Stadtregierung will Ende der Fiaker
Roms Stadtregierung will Ende der Fiaker
(dpa) - Fahren bald keine Fiaker mehr durch Rom? Die Stadtregierung will anscheinend nichts mehr von den bei Touristen beliebten Kutschen wissen. Sie seien nicht zeitgemäß inmitten öffentlicher und privater Verkehrsmittel - und schadeten den Tieren, die mehr als 800 Kilogramm Gewicht hinter sich herziehen müssten, schrieb der Vorsitzende des Umweltausschusses des Gemeinderats, Daniele Diaco, auf seiner Facebook-Seite.
In Kürze wolle man sich mit Tierschützern und Bürgern an einen Tisch setzen, um das Ende der «Botticelle» zu erreichen, kündigte der Politiker an, der zur Fünf-Sterne-Bewegung von Bürgermeisterin Virginia Raggi gehört.
Pferdekutschen sind in vielen Städten eine touristische Attraktion. Nicht nur in Wien, auch im Berliner Zentrum oder in New York fahren Droschken durch die Straßen. Wie auch in diesen Städten wird in Rom seit Jahren immer wieder über ein Verbot und den Umgang mit den Kutschen diskutiert. Es hat schon mehrfach Boykottaufrufe von Tierschützern gegeben. Für die Touren gelten mittlerweile strenge Regeln, zum Beispiel Ruhezeiten für die Pferde und Maßnahmen zum Schutz vor der Sommerhitze.
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