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Radtour der Superlative
Panorama 5 21.06.2019 Aus unserem online-Archiv

Radtour der Superlative

Am Ziel: Die Luxemburger Studenten treffen auf ihren Rädern im Großherzogtum ein.

Radtour der Superlative

Am Ziel: Die Luxemburger Studenten treffen auf ihren Rädern im Großherzogtum ein.
Foto: Matic Zorman / Luxemburger Wort
Panorama 5 21.06.2019 Aus unserem online-Archiv

Radtour der Superlative

Mehr als 230 Kilometer, von Karlsruhe nach Luxemburg, fuhr am Freitag eine Gruppe von Studenten des Vereins "Amicale des Étudiants Luxembourgeois à Karlsruhe".

(mij) - Brüssel, Paris, Straßburg, aber auch Aachen, Berlin, Wien und sogar Oxford und Cambridge: Die Luxemburger Abiturienten zieht es gerne an Universitäten im europäischen Ausland. Auch Karlsruhe, mit mehr als 310.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs, gilt als beliebtes Ziel wissenshungriger Studenten. Das Karlsruher Institut für Technologie, die Hochschule Karlsruhe und viele andere Institute - mehr als 40.000 Studenten leben am Rhein.

Bis nach Luxemburg sind es von dort aus rund 230 Kilometer. Eine Strecke, die sich mit dem Auto in weniger als drei Stunden problemlos zurücklegen lässt. Weitaus länger dauert es dagegen mit dem Rad - wie eine Gruppe von Studenten der "Amicale des Étudiants Luxembourgeois à Karlsruhe" (AELK) berichten kann: Die angehenden Akademiker starteten am Freitagmorgen zu einer Tour, die sie in rund zwölf Stunden auf dem Drahtesel von Karlsruhe bis nach Luxemburg-Stadt führte. Eine Heimreise zum Semesterende der besonderen Art.

Die erste "Vëlosheemrees" der Studenten der AELK fand im Jahr 1986 statt. Die 33. Ausgabe in diesem Jahr wurde - wie schon seit einigen Jahren - nicht nur zum Spaß absolviert: Die Freizeitsportler sammelten erneut Geld für den guten Zweck und ließen sich von Tour-Paten und -Patinnen unterstützen. Der gesammelte Betrag kommt in diesem Jahr der gemeinnützigen Vereinigung ALAN - Maladies Rares Luxembourg zugute, die sich dafür einsetzt, die Lebensqualität von Menschen mit seltenen Erkrankungen zu verbessern.

Weitere Informationen zur AELK findet man unter: www.aelk.lu


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