Prinz Charles: Mutter und Kind verlassen das Krankenhaus wohlauf
Prinz Charles: Mutter und Kind verlassen das Krankenhaus wohlauf
Kaum drei Tage ist die Geburt des kleinen Prinzen nun her. Am Mittwoch hat der Hof nun die ersten offiziellen Fotos des jüngsten Thronfolgers veröffentlicht. Zu sehen ist der Wonneproppen zusammen mit Vater Guillaume und Mutter Stéphanie, denen die Freude über das Neugeborene ins Gesicht geschrieben steht.
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Auf anderen Fotos ist der kleine Prinz schlafend in einem blassblauen Bärchen-Strampler zu sehen. Auch einen liebsten Kuschelbären scheint der junge Prinz Charles Jean Philippe Joseph Marie Guillaume, der am Sonntagmorgen um 5.13 Uhr in der Maternité Grande-Duchesse Charlotte das Licht der Welt erblickte, bereits zu haben. Die Fotos von Fotografin Céline Maia wurden in der Geburtsklinik aufgenommen
Erbgroßherzogin und Prinz Charles aus Krankenhaus entlassen
Mit Gesichtsmasken und unter Applaus des Krankenhauspersonals verließen Erbgroßherzog Guillaume, seine Frau Stéphanie und der drei Tage alte Sohn das CHL Krankenhaus in Luxemburg-Stadt am Mittwochmittag.
Vor der versammelten Presse präsentierte die stolze Mutter ihr Neugeborenes. Prinz Charles wird, wie schon sein Vater und sein Großvater, auf Schloss Fischbach aufwachsen.
Im vergangenen Jahr hatten Erbgroßherzog Guillaume und Erbgroßherzogin Stéphanie nach ihren Studien in London dort ihre Residenz aufgenommen.
Der Zeitschrift "Point de Vue" sagte Guillaume, das Schloss sei ein "magischer Ort für ein Kind" und er freue sich bereits darauf, geheime Ecken des Anwesens mit seinem Kind zu entdecken.
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Am Mittwochnachmittag hat Erbgroßherzog Guillaume die Geburt seines ersten Sohnes im hauptstädtischen Rathaus eintragen. Empfangen wurde er vor dem Hôtel de Ville von Lydie Polfer, der Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg. Sie überreichte dem Erbgroßherzog bei der Unterzeichnung der Geburtsurkunde ein Geschenk für den kleinen Thronfolger - einen großen, weißen Teddybären. Als Präsent an Erbgroßherzogin Stéphanie überreichte die Bürgermeisterin dem Vater einen Blumenstrauß.
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Der kleine "Charel" steht in der Thronfolge auf dem zweiten Platz, direkt hinter seinem Vater Erbgroßherzog Guillaume.
Trotz der aktuellen Kontakteinschränkungen konnten auch Großherzog Henri und seine Frau Maria Teresa den jüngsten Enkel bereits am Sonntag in Augenschein nehmen - per Videokonferenz. Für sie ist es bereits das fünfte Enkelkind.
Sechs Vornamen mit Bedeutung
In dem Namen des jüngsten Thronfolgers, Prinz Charles Jean Philippe Joseph Marie Guillaume, verbergen sich Hommagen an vorangegangene Monarchen und Familienmitglieder.
Der Name Charles dürfte als männliche Version des Namens Charlotte ein Verweis auf Großherzogin Charlotte sein, die das Großherzogtum von 1919 bis 1964 repräsentierte. Der Name Jean ist dem Thronfolger wahrscheinlich in Anlehnung auf den im vergangenen Jahr verstorbenen Großherzog Jean verliehen worden, der von 1964 bis 2000 an der Spitze des Landes stand.
Der Name Philippe könnte eine Hommage an den im Januar letzten Jahres verstorbenen Vater von Erbgroßherzogin Stéphanie, Philippe de Lannoy, sein. Die Namen Joseph und Marie verweisen mit großer Wahrscheinlichkeit auf die 2005 verstorbene Großherzogin Joséphine-Charlotte und die aktuelle Großherzogin Maria Theresa. Mit dem Namen Guillaume hat der Erbgroßherzog seinen eigenen Namen an den Sohn weitergegeben.
Glückwünsche aus aller Welt
Glückwünsche an die frisch gebackenen Eltern trudelten seit Sonntag aus allen Ecken der Welt ein. Einige Mitteilungen veröffentlichte der großherzogliche Hof auf seiner Twitterseite, so zum Beispiel die von Shiva Singam aus Australien: "Eine wundervolle Nachricht, um in dieser beispiellosen Zeit weltweit die Gemüter zu heben."
Glückwünsche kamen auch von dem belgischen Hof. Das belgische Königshaus ist eng mit dem luxemburgischen verwoben: Großherzogin Joséphine-Charlotte war eine belgische Prinzessin und Erbgroßherzogin Stéphanie stammt aus der alten belgischen Adelsfamilie de Lannoy.
Erst im vergangenen Oktober waren König Philippe und Königin Mathilde aus Belgien auf einem dreitägigen Staatsbesuch in Luxemburg.
Auch der Royal-Experte Stéphane Bern drückte dem Paar seine Glückwünsche aus. Er beschrieb die Geburt als "Zeichen der Hoffnung, einen Lichtstrahl" - ein "greifbares Symbol der historischen Kontinuität".
Auch die luxemburgische Bevölkerung feierte die Geburt des Thronfolgers. So stellte beispielsweise der Marathonläufer Frazer Alexander, der beim ING-Marathon 2014 als schnellster Luxemburger ans Ziel kam, seine musikalischen Fähigkeiten unter Beweis, indem er dem kleinen Prinzen seine Interpretationen der "Wilhelmus" und "Charel oh Charel" widmete.
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