Königliche Lichtgestalten
Königliche Lichtgestalten
(nr/dpa) - „Wow, sind die groß geworden!“, wird sich manch ein Untertan beim Anblick der aktuellen Fotos aus dem niederländischen Königshaus wieder wundern. Am Freitag luden König Willem-Alexander (53) und seine Gattin Máxima (49) zum traditionellen Sommershooting in den Garten ihres Anwesens Huis ten Bosch in Den Haag ein. Mit von der Partie waren natürlich auch ihre Teenagertöchter: Kronprinzessin Amalia (16), Prinzessin Alexia (15) und Prinzessin Ariane (13).
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Modisch hatten sich die Familienmitglieder perfekt aufeinander abgestimmt: Die Outfits waren allesamt in strahlendem Weiß und freundlichem Hellblau gehalten. Abgerundet wurden die royalen Looks von cognacfarbenen Accessoires.
Die Fotos spiegeln das Bild unbeschwerten Familienglücks wider. Ein gern gesehener Lichtblick in harten Zeiten, der möglicherweise auch von den aktuellen Schlagzeilen rund um die königliche goldene Kutsche ablenken soll.
Im Zuge der „Black Lives Matter“-Bewegung wird in den Niederlanden wieder heftig über die koloniale Vergangenheit debattiert. Eine goldene Kutsche aus dem Fuhrpark von König Willem-Alexander ist ein Relikt dieser dunklen Epoche und bildet eine Sklavenszene ab. Sie wird derzeit restauriert, das Volk wünscht sich aber die Einmottung des Gefährts.
Sehnsucht nach der Schule
In Bezug auf die Corona-Krise räumten König Willem-Alexander und Königin Máxima ein, dass die letzten Monate vor allem für die Prinzessinen nicht leicht waren. Monatelang durften sie nicht zur Schule gehen, sondern mussten selbstständig lernen oder online dem Unterricht folgen. „Das war nicht einfach“, sagte Máxima den anwesenden Reportern. Am Ende hätten sie sich daran gewöhnt. „Die Zeugnisse waren sehr gut.“ Vater Willem-Alexander fügte scherzend hinzu, er habe nie gedacht, dass seine Töchter jemals „die Schule vermissen würden“.
Kronprinzessin Amalia will nach dem Abitur nächstes Jahr erst einmal nicht studieren, sondern erst „die Welt sehen“. Konkrete Pläne gebe es noch nicht, sagten ihre Eltern. Amalia wird im Dezember 17 Jahre alt und im nächsten Sommer das Gymnasium verlassen.
Dauergast aus Argentinien
Auch das Leben des Königspaares war erheblich eingeschränkt von der Corona-Krise. Gleich zu Beginn der Pandemie mussten Willem-Alexander und Máxima im März kurze Zeit in Quarantäne verbringen nach der Rückkehr vom Staatsbesuch in Indonesien. Mehrere Besuche wurden abgesagt. Trotz strenger Sicherheitsmaßnahmen absolvierte das Paar zahlreiche Auftritte im eigenen Land, um vor allem Hilfs- und Pflegekräfte zu unterstützen.
Für Máxima war es nach ihren eigenen Worten eine große Beruhigung, dass ihre Mutter aus Argentinien in den vergangenen Monaten bei ihnen gewohnt hatte. „Ich kann mir nicht vorstellen, in was für einem Stress ich gewesen wäre, wenn sie während des Lockdowns in Buenos Aires gewesen wäre.“
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