Italien: Der Traum vom Ein-Euro-Haus
Michele Conia, Bürgermeister von Cinquefrondi, vor einer Zeile von Häusern, die für einen Euro einen Käufer suchen.
Italien: Der Traum vom Ein-Euro-Haus
Im ehemaligen Mafia-Nest Cinquefrondi in Italien warten verlassene Palazzi auf Käufer - diese müssen lediglich einen symbolischen Euro bezahlen.
Von Dominik Straub (Rom)
Bürgermeister Michele Conia führt den Besucher durch die engen Gässchen des historischen Zentrums zur Kirche der Heiligsten Maria von Carmine mit ihren zwei Glockentürmen. Vom barocken Gotteshaus aus gelangt man nach wenigen Metern zur „Scalinata dei diritti“, zur „Treppe der Rechte“, die zu einem bukolisch anmutenden Orangenhain hinunterführt.
An der Westseite dieser grünen Oase der Ruhe steht eine Zeile von leerstehenden, zum Teil bereits etwas zerfallenen Altstadthäusern, beleuchtet vom warmen Licht der Abendsonne: Sie stehen zum Verkauf, für einen symbolischen Euro ...
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