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Hitze schon im März: 30 Grad und mehr an Spaniens Mittelmeerküste
Panorama 11.03.2023
Wetter

Hitze schon im März: 30 Grad und mehr an Spaniens Mittelmeerküste

Eine Frau spaziert am Strand von Cala Millor auf Mallorca. Ungewöhnlich hohe Temperaturen für diese Jahreszeit werden für dieses Wochenende auf Mallorca erwartet.
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Hitze schon im März: 30 Grad und mehr an Spaniens Mittelmeerküste

Eine Frau spaziert am Strand von Cala Millor auf Mallorca. Ungewöhnlich hohe Temperaturen für diese Jahreszeit werden für dieses Wochenende auf Mallorca erwartet.
Foto: Clara Margais/dpa
Panorama 11.03.2023
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Hitze schon im März: 30 Grad und mehr an Spaniens Mittelmeerküste

Einige südspanische Gegenden erwarten einen März-Hitzerekord. Auch auf Mallorca ist es bereits angenehm warm.

(dpa) - In Spanien soll es an diesem Wochenende vor allem am Mittelmeer so heiß werden wie sonst erst im Juni oder Juli. Auf über 30 Grad könnte die Temperatur etwa in Murcia steigen, teilte der nationale Wetterdienst Aemet am Samstag mit. Das könne ein Hitzerekord für einen März werden, betonten die Wetterexperten. 

Auch in anderen Teilen des Landes werde es für die Jahreszeit viel zu warm. Auf der beliebten Ferieninsel Mallorca, die vor zwei Wochen noch mit einem Schneechaos zu kämpfen hatte, ist es mit etwa 22 Grad hingegen angenehm. Generell wird das Klima in Spanien wie auch in anderen Teilen Europas seit Jahren heißer und trockener, was zu einem großen Teil auf den menschengemachten Klimawandel zurückgeführt wird.

Menschen sonnen sich am Strand von Cala Millor auf Mallorca.
Menschen sonnen sich am Strand von Cala Millor auf Mallorca.
Foto: Clara Margais/dpa

Hitze und mangelnder Regen hatten Spanien und anderen Regionen Europas schon im vergangenen Jahr schwer zugesetzt. Mit Spitzentemperaturen von teils mehr als 40 Grad war es eines der heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnung in Spanien.

Stausee teils nur zu einem Viertel gefüllt

Da in Teilen des Landes auch im vergangenen Herbst und Winter die üblichen Niederschläge viel zu niedrig ausgefallen sind, droht sich der Wassermangel im kommenden Sommer weiter zu verschärfen. Die Stauseen sind zurzeit durchschnittlich nur zu etwas mehr als 40 Prozent gefüllt. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre waren es zu dieser Jahreszeit 58 Prozent. Auch die Gefahr heftiger Waldbrände wie im vergangenen Jahr bleibt hoch.

Dramatisch ist die Lage in Andalusien und Katalonien. Dort sind die Stauseen nur noch zu rund einem Viertel gefüllt. In Katalonien im Nordosten des Landes mit der Touristenmetropole Barcelona ist deshalb bereits der Wasserverbrauch in der Landwirtschaft und der Industrie eingeschränkt. In Parks und Gärten dürfen nur noch Bäume begossen werden. Sollte der Regen weiter ausbleiben, rechnet der Leiter der regionalen Wasserbehörde, Samuel Reyes, ab dem Herbst mit Einschränkungen des privaten Trinkwasserverbrauchs, wie er der Zeitung „El País“ sagte.

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