Charity-Auktion "Les Sapins de Noël des Créateurs": Eins, zwei, drei ... meiner!
Charity-Auktion "Les Sapins de Noël des Créateurs": Eins, zwei, drei ... meiner!
Wenn es darum geht, Herz für eine gute Sache zu zeigen, kann man auf die Luxemburger zählen. So war der Festsaal des Cercle Cité am Freitagabend anlässlich der Charity-Auktion namens "Les Sapins de Noël des Créateurs" gut gefüllt.
16 originelle Weihnachtswerke internationaler Künstler, Modeschöpfer und Parfumeure – darunter illustre Namen wie Jean Paul Gaultier, Christian Louboutin, Francis Kurkdjian, Jean-Claude Jitrois, Rupert Shrive oder die Prinzessin Hermine de Clermont-Tonnerre – kamen unter den Hammer von Auktionator Maître Rémy Le Fur. Luxemburg war durch die Designer und Künstler Ezri Kahn, Reza Kianpour, Anne-Marie Herckes und Carine Mertes vertreten.
Großherzogin Maria Teresa, Schirmherrin des Events und Ehrenpräsidentin von „Fondation Cancer“, der der Erlös des Abends zufließt, war zur Auktion nicht zugegen. Die Bieter zeigten sich aber dennoch großzügig: Den Höchstpreis von 5 000 Euro erzielte die heiß umkämpfte, große Lichtskulptur von Christian Ghion. Das teuerste Luxemburger Werk stammt von Anne-Marie Herckes und fand für 800 Euro einen Abnehmer. Insgesamt kamen 29 500 Euro für den guten Zweck zusammen.
Auf die spannungsreiche Auktion folgte ein nicht minder anregendes Gala Dinner, bei dem Sterneköche die Gäste mit erlesenen Speisen verwöhnten.
Promi-Faktor
Promi-Experte Stéphane Bern, der mitgeholfen hatte, die wohltätige Aktion nach Luxemburg zu holen, konnte leider nicht an der Auktion teilnehmen - er dreht momentan mit Prince Charles einen Film in London.
Auch Jean Paul Gaultier, war nicht anwesend, da er am Samstag die Wahl zur Miss Frankreich präsidiert. Bei der Vernissage der Ausstellung am 6. Dezember im Hotel "Le Place d'Armes" hatte er allerdings einen vielbemerkten Auftritt. Genauso wie seine Kreation: eine erleuchtete Cancan-Tänzerin mit weihnachtlichem Grünzeug, die einen Liebhaber für 3 900 Euro fand.
Der französische Modeschöpfer erklärt die Idee hinter seinem Werk:
Von seinem erster Besuch hierzulande und vor allem der luxemburgischen Hauptstadt war der umtriebige 65-jährige Designer sehr angetan. Er möchte auf jeden Fall wiederkommen:
Obwohl seine Mode stets etwas extravagant ist, ist Jean Paul Gaultiers Sichtweise auf das Weihnachtsfest erstaunlich traditionell:
