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Zugverbindung von Luxemburg nach Köln könnte früher kommen
Lokales 27.03.2023
Schon ab 2026?

Zugverbindung von Luxemburg nach Köln könnte früher kommen

Auf der Eifelstrecke sollen ab 2026 die CFL-Doppelstocktriebwagen Kiss vom Hersteller Stadler im Zwei-Stunden-Takt bis nach Köln fahren.
Schon ab 2026?

Zugverbindung von Luxemburg nach Köln könnte früher kommen

Auf der Eifelstrecke sollen ab 2026 die CFL-Doppelstocktriebwagen Kiss vom Hersteller Stadler im Zwei-Stunden-Takt bis nach Köln fahren.
Foto: Irina Figut
Lokales 27.03.2023
Schon ab 2026?

Zugverbindung von Luxemburg nach Köln könnte früher kommen

Dustin MERTES
Dustin MERTES
Es scheint Bewegung in das Projekt einer schnellen Direktverbindung zwischen dem Großherzogtum und der Domstadt zu kommen. Statt 2034 ist nun von 2026 die Rede.

Wird die Direktverbindung von Luxemburg nach Köln nun doch früher möglich? Anfang März verriet Verkehrsminister François Bausch im Interview mit dem Trierischen Volksfreund, dass er hoffe, „auf der neu gebauten, elektrifizierten Eifelstrecke Züge anzubieten Richtung Köln“. Dies könnte eine Verbindung vom Großherzogtum in die deutsche Domstadt in gut zwei Stunden möglich machen. Aufgrund alter Verkehrsverträge mit dem sogenannten Kölner Dieselnetz erschien eine Umsetzung vor 2034 als unwahrscheinlich.


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Am Freitag ist der erste CFL-Triebwagen vom Typ „Coradia Stream High Capacity“ in Luxemburg angekommen. Anfang 2024 sollen sie in den Liniendienst starten.

Thorsten Müller, der Direktor des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Nord, hat gegenüber dem Trierischen Volksfreund nun allerdings bestätigt, dass bereits mit der Elektrifizierung der Eifelstrecke ein Regionalexpress von Luxemburg über Trier nach Köln fahren werde im anvisierten Takt von zwei Stunden.

Eingesetzt werden sollen dafür die CFL-Doppelstocktriebwagen Kiss vom Hersteller Stadler.

Bis 2026 soll die Eifelstrecke mit Oberleitungen ausgestattet sein, die dann den Betrieb moderner Elektrozüge möglich machen. 388 Millionen Euro kostet die Modernisierung. Bevor die Elektrifizierung beginnen kann, muss die vom Jahrhunderthochwasser schwer mitgenommene Strecke noch fertig saniert werden. Erst Ende 2023 soll sie erstmals wieder durchgängig befahrbar sein.

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