Die Regenfälle, die in der Nacht zum 1. Juni für Überflutungen im Müllerthal gesorgt haben, sind die stärksten seit Beginn der Aufzeichnungen durch das Landwirtschaftsministerium.
Binnen 24 Stunden sind in Waldbillig 101,3 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen.
Die Regenfälle, die in der Nacht zum 1. Juni für Überflutungen im Müllerthal gesorgt haben, sind die stärksten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen durch das Landwirtschaftsministerium im Jahr 1949.
Die Wetterstation in Waldbillig hat zwischen dem 31. Mai 8 Uhr und dem 1. Juni 7.59 Uhr insgesamt 101,3 Liter Niederschlag pro Quadratmeter verzeichnet. Damit liegt der Wert 600 Milliliter über dem bisherigen 24-Stunden-Rekord, der am 29. Mai 2008 in Arsdorf verzeichnet wurde. In Reuler waren am 28. Mai 2008 indes 93,6 Liter pro Quadratmeter niedergegangen und in Remerschen am 24. Juli 1994 92,3 Liter.
Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilt, wurde in der Nacht zum 1. Juni wurde in Waldbillig aber auch der Niederschlagsrekord pro Stunde gebrochen. Zwischen 2 und 3 Uhr war insgesamt 72,1 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen worden.
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