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Wo Wasser und Wald zusammenfinden
Lokales 6 29.06.2016 Aus unserem online-Archiv
Neuer Wasserturm für Kirchberg

Wo Wasser und Wald zusammenfinden

Lokales 6 29.06.2016 Aus unserem online-Archiv
Neuer Wasserturm für Kirchberg

Wo Wasser und Wald zusammenfinden

Diane LECORSAIS
Diane LECORSAIS
Nicht nur der Ban de Gasperich, sondern auch Kirchberg soll durch den Bau eines neuen Wasserturms ein Wahrzeichen bekommen. Am Mittwoch wurde das Siegerprojekt vorgestellt.

(DL) - Ein bisschen erinnert er ja an eine Tempelanlage in Kambodscha: der zukünftige Wasserturm von Kirchberg. Am Mittwoch wurde das Siegerprojekt eines entsprechenden Wettbewerbs vorgestellt. Somit erhält nicht nur der Ban de Gasperich, sondern auch Kirchberg durch den Bau eines neuen Wasserturms ein Wahrzeichen.

Sehen Sie hier das Siegerprojekt - und die anderen vier Entwürfe, die es in die engere Auswahl geschafft hatten:

Den Wettbewerb für sich entschieden hat das spanische Architektenbüro "Temperaturas Extremas Arquitectos", zusammen mit dem Ingenieurbüro "Simon-Christiansen & Associés" aus Luxemburg.

Das Bauwerk besticht durch einen naturnahen Look mit viel Holz und soll sich gut in das Viertel Kirchberg integrieren - zwischen Wald und bebautem Gebiet.

Bauwerk soll bis 2020 stehen

Der Wasserturm wird im Nordwesten von Kirchberg, zwischen dem RTL-Sitz und dem neuen Trampdepot errichtet.

Baubeginn ist voraussichtlich in 2018, bis 2020 soll der Turm stehen.

Das rund 50 Meter hohe Bauwerk wird über zwei Wasserbehälter verfügen (insgesamt 1.000 Kubikmeter) und durch die Sebes bzw. die Glasbouren-Quellen gespeist.

Aktuell wird das Viertel Kirchberg durch den Wasserturm in Senningerberg versorgt - nun soll der Stadtteil unabhängig werden, dies auch im Hinblick auf die weitere Entwicklung von Kirchberg.

Kosten soll die Struktur rund fünf Millionen Euro - Anschlüsse und Architekten- und Ingenieurshonorare exklusive.

Zwei alte, zwei neue und zwei stillstehende Wassertürme

Insgesamt gibt es auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg aktuell zwei Wassertürme, die in Betrieb sind: Jenen im Viertel Kaltreis in Bonneweg und jenen auf dem Kuelebierg in Cessingen.

Im Bau befindet sich der neue Wasserturm des Ban de Gasperich.

Nicht mehr in Betrieb sind indes der alte Wasserturm von Limpertsberg und jener auf der "Areler Strooss".



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