Weniger Virenrückstände in Abwässer
Weniger Virenrückstände in Abwässer
Die Corona-Viruslast in den Abwässern hat Ende der vergangenen Woche wieder abgenommen. Dies geht aus dem aktuellen Coronastep-Bericht des Luxembourg institute of science and technology (LIST) hervor. Nachdem die Viruslast in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen war, bleiben die nun festgestellten Rückstände trotz sinkender Tendenz aber immer noch auf einem hohen Niveau, so die Forscher.
An den Zuflüssen von 13 Kläranlagen wurden in der vergangenen Woche Proben entnommen. Da das Virus über den Darm und zum Teil auch über den Urin ausgeschieden wird, sollen die Ergebnisse einen Hinweis darüber liefern, wie das Virus innerhalb der Bevölkerung zirkuliert. In die kontrollierten Kläranlagen fließen nämlich die Abwässer von 445.302 Einwohnern des Großherzogtums - also rund 71 Prozent der Bevölkerung.
Die Analysen zeigen gegebenenfalls auch regionale Unterschiede auf. Die Werte waren in den Kläranlagen in Beggen, Schifflingen, Petingen, Bettemburg, Mersch, Ulflingen und Boewingen/Attert zuletzt gesunken. An den Anlagen in Bleesbrück, Hesperingen, Übersyren, Grevenmacher, Echternach und Wiltz stiegen die Viruslast hingegen wieder. Bei jeder Station seien die Werte jedoch in der vergangenen Woche auf einem hohen Niveau geblieben, so der Bericht des LIST.
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