Waldbredimus: Neuer Schöffenrat will Fusion voranbringen
Waldbredimus: Neuer Schöffenrat will Fusion voranbringen
Nach turbulenten Zeiten hat die Gemeinde Waldbredimus einen neuen Schöffenrat. Gestern wurden der neue Bürgermeister Thomas Wolter und die Schöffen Jean-Claude Ruppert und Martin Bohler im Innenministerium vereidigt. Sie treten die Nachfolge des bisherigen Bürgermeisters Louis Oberhag an, der keine Mehrheit im Gemeinderat mehr hinter sich hatte.
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Viel vorgenommen
Wolter, Ruppert und Bohler besitzen langjährige Erfahrung in der Gemeindepolitik und hatten alle schon einmal das Amt des Schöffen inne. Für die verbleibende Zeit bis zu den Gemeindewahlen im Juni 2023 haben sie sich drei große Punkte vorgenommen. Zum einen wollen sie die begonnenen Fusionsgespräche mit der Nachbargemeinde Bous vorantreiben. „Es soll neuer Elan in die Gespräche kommen“, erklärte Bürgermeister Wolter auf LW-Anfrage. Bei den Bauvorhaben genießt die Erweiterung des Schulgebäudes höchste Priorität. Grundschule und Maison relais in der Rue principale in Trintingen sollen zu einem Bildungshaus umgebaut werden. Für die Arbeiten will die Gemeinde in diesem Jahr 2,2 Millionen Euro ausgeben.
Der dritte Punkt betrifft die Kommunikation mit dem Bürger. „Dies liegt uns ganz besonders am Herzen. Wir wollen die Einwohner regelmäßig auf dem Laufenden halten, zum Beispiel mit Veröffentlichungen im Internet und den sozialen Medien“, sagt Thomas Wolter.
Ersatz für zwei Ratsmitglieder
Darüber hinaus hat der neue Schöffenrat die Aufgabe, zusammen mit dem Innenministerium die Komplementarwahlen zu organisieren. Da die zwei Schöffen Trine Guldager und Jean-Paul Thiltges auch ihr Gemeinderatsmandat abgegeben haben, müssen zwei Ratsmitglieder nachgewählt werden. Ein genaues Datum steht noch nicht fest. Bürgermeister Wolter geht davon aus, dass die Wahl im November stattfindet.
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