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Waldbrände in Vianden und Hesperingen
Lokales 18 22.06.2017 Aus unserem online-Archiv
Katastrophale Dürre

Waldbrände in Vianden und Hesperingen

Lokales 18 22.06.2017 Aus unserem online-Archiv
Katastrophale Dürre

Waldbrände in Vianden und Hesperingen

Michel THIEL
Michel THIEL
Was in den vergangenen Tagen befürchtet wurde ist eingetroffen: Es ist im Großherzogtum zu ersten Waldbränden gekommen. Der Schaden ist zum Glück noch überschaubar.

(mth) - Am Donnerstag kam es aufgrund der außergewöhnlichen Dürre in Luxemburg zu Waldbränden, wie in den Tagen bereits befürchtet wurde.

Gegen 14.26 geriet in Braetschette bei Vianden ein Waldstück von rund 30 Ar in Brand. Die Feuerwehren aus Vianden und Tandel waren mit 20 Mann vor Ort und konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen.

Auch zwischen Hesperingen und Itzig brannte am Rand der Landstraße CR 226 gegen 14.33 Uhr ein kleines Waldstück. Die Feuerwehr aus Hesperingen konnten den Brand mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr und trotz starker Windböen, die das Feuer immer wieder anfachten, unter Kontrolle bringen. Der Waldbrand vernichtete  0,21 Hektar Sträucher und Hecken.

Weitere Brände gab es am Donnerstagabend in Reuler, Vianden und Kayl. Während in Vianden und Reuler Hecken Feuer fingen, kam es in Kayl zu einem Waldbrand.

Warnung bleibt bestehen

Der Zivilschutz wies bereits am Mittwoch auf die Waldbrandgefahr hin. Die ausgedehnte Dürreperiode und die hohen Temperaturen bringe eine stark erhöhte Brandgefahr mit sich. Es wird dringend zur Vorsicht beim Grillen und Feuer machen geraten.

Zudem wird davor gewarnt, Autos auf Wald- und Feldwegen abzustellen - ein heißer Auspuff reiche derzeit aus, um ein Feuer zu entfachen. Wer eine Rauchentwicklung beobachte, solle unverzüglich die Sicherheitskräfte unter der Notrufnummer 112 informieren.


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