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Vier neue MRT-Scanner für Luxemburg
Lokales 08.06.2018 Aus unserem online-Archiv

Vier neue MRT-Scanner für Luxemburg

Manche Patienten mussten bisher bis zu sechs Monate auf eine MRT-Untersuchung warten.

Vier neue MRT-Scanner für Luxemburg

Manche Patienten mussten bisher bis zu sechs Monate auf eine MRT-Untersuchung warten.
Foto: Gamma-Rapho via Getty Images
Lokales 08.06.2018 Aus unserem online-Archiv

Vier neue MRT-Scanner für Luxemburg

Diana HOFFMANN
Diana HOFFMANN
In einem Jahr werden in Luxemburg mehr als 50.ooo MRT-Scans durchgeführt. Die Wartezeiten sind bisher teilweise sehr lang. Das Gesundheitsministerium hat nun dem Erwerb von vier neuen MRT-Geräten zugestimmt.

Vier Krankenhäuser werden mit zusätzlichen Magnetresonanztomographie (MRT)-Scannern ausgestattet. Damit sollen die Wartezeiten der Patienten verkürzt werden. Dies hatte die Gesundheitsministerin Lydia Mutsch bereits im Juni 2016 versprochen.

Davor war Kritik aufgekommen, da sich die Wartezeiten auf mehrere Monate belaufen würden. Manche Patienten ließen sich aus diesem Grund im Ausland untersuchen. 


Zwei sind nicht genug
Die Nachricht, dass nur zwei statt vier Magnetresonanztomografie-Geräte in Luxemburg installiert werden, hat bei der „Association des médecins et médecins-dentistes“ (AMMD) für Aufregung gesorgt. Die Diskussionen dauern jedoch schon länger an. Eine Zusammenfassung.

Die neuen MRT-Scanner sollen ins Centre Hospitalier du Nord in Ettelbrück, ins Centre Hospitalier Emile Mayrisch in Esch, ins  Centre Hospitalier de Luxembourg und nach Kirchberg ins Hôpitaux Robert Schuman kommen.

Diskussion um mehr Geräte

Zurzeit gibt es in Luxemburg sieben MRT-Scanner, zwei im Centre Hospitalier de Luxembourg, zwei in den Hôpitaux Robert Schuman, zwei im Centre Hospitalier Emile Mayrisch und einen im  Centre Hospitalier du Nord. 2016 wurden, laut Daten der Gesundheitskasse (CNS), 49.251 MRT-Scans in Luxemburg durchgeführt. 1.324 (etwa 2 Prozent) wurden im Ausland realisiert. 

Vergangenes Jahr war es zu Diskussionen um dieses Thema gekommen. Sozialversicherungsminister Romain Schneider hatte mitgeteilt, dass die CNS vorerst nur zwei Geräte anschaffen wolle, um abzuwarten, ob sich die Anschaffung wirklich lohne. Das hatte jedoch zu heftiger Kritik seitens der Ärztevertretung geführt.


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Für eine Magnetresonanztomografie (MRT) braucht man Geduld. Nicht etwa wegen der Untersuchungsdauer, sondern weil monatelange Wartezeiten für einen Termin die Regel sind. Vier neue Geräte sollen bald Entlastung bringen.
IRM FRANCE - OCTOBER 17:  The revolutionary 'Aquilion One' : The scanner of the 4th dimension or X-ray of the body in movement in Nancy, France on October 17th, 2008- A state-of-the arts scanner which can X-ray a body in movement has just been installed at the Nancy Central Hospital. This ultra-modern equipment is unique in France. The scanners up to now scanned in three dimensions. This one includes a fourth, that of time. We can now explore the arteries in movement, the perfusion of organs, of tumors?.and reveal suspected pathologies. The patient, lying down in a more spacious machine than the first machines of this type is asked to move his limbs during the radiograph. We receive both static and dynamic information. We can see the modification of structures. We can understand the cause of the pain. The vascularization of an organ appears on the screen thanks to a liquid injected into the body of the patient, which the scanner highlights. With this new generation scanner, the city of Nancy has entered into the fourth dimension. The Guilloz medical imaging is the one and only French hospital service to be equipped with the ?Aquilion One.?  (Photo by Pool DEMANGE/MARCHI/Gamma-Rapho via Getty Images)
Magnetresonanztomografie-Geräte (MRT)
Die Nachricht, dass nur zwei statt vier Magnetresonanztomografie-Geräte in Luxemburg installiert werden, hat bei der „Association des médecins et médecins-dentistes“ (AMMD) für Aufregung gesorgt. Die Diskussionen dauern jedoch schon länger an. Eine Zusammenfassung.
Zwei statt vier neue IRM-Geräte
Vier neue MRT-Geräte sollten kurzfristig angeschafft werden, um die langen Wartezeiten für Patienten zu verkürzen. Dass es jetzt nur zwei neue Geräte werden sollen, verärgert die Ärzteschaft.
Derzeit müssen Patienten bis zu sechs Monate auf einen Termin für ein MRT warten.
Kürzere Wartezeiten erwünscht
Die Wartezeiten für MRT-Untersuchungen sind lang. Vier zusätzliche Geräte könnten Abhilfe schaffen, sie sind jedoch mit hohen Investitionen verbunden. Dabei sind viele Verschreibungen nicht gerechtfertigt.
Un médecin pratique un examen d'imagerie par résonance magnétique (IRM) sur un patient, le 24 novembre 2009 à l'Institut de recherche contre les cancers de l'appareil digestif (IRCAD) de Strasbourg, lors de l'inauguration d'une plate-forme d'IRM interventionnelle dernier cri et unique en Europe. Cette plate-forme "dernière génération" est installée à l'Hôpital civil, dans le service de radiologie du Pr Afshin Gangi, à l'avant-garde en France et en Europe des techniques de thérapies ciblées, telles que les cimentoplasties ou encore les thermo/cryo ablations de tumeurs, plus rapides et moins traumatisantes que des opérations classiques.  AFP PHOTO IRCAD  F.MAIGROT