In einem Jahr werden in Luxemburg mehr als 50.ooo MRT-Scans durchgeführt. Die Wartezeiten sind bisher teilweise sehr lang. Das Gesundheitsministerium hat nun dem Erwerb von vier neuen MRT-Geräten zugestimmt.
In einem Jahr werden in Luxemburg mehr als 50.ooo MRT-Scans durchgeführt. Die Wartezeiten sind bisher teilweise sehr lang. Das Gesundheitsministerium hat nun dem Erwerb von vier neuen MRT-Geräten zugestimmt.
Vier Krankenhäuser werden mit zusätzlichen Magnetresonanztomographie (MRT)-Scannern ausgestattet. Damit sollen die Wartezeiten der Patienten verkürzt werden. Dies hatte die Gesundheitsministerin Lydia Mutsch bereits im Juni 2016 versprochen.
Davor war Kritik aufgekommen, da sich die Wartezeiten auf mehrere Monate belaufen würden. Manche Patienten ließen sich aus diesem Grund im Ausland untersuchen.
Die neuen MRT-Scanner sollen ins Centre Hospitalier du Nord in Ettelbrück, ins Centre Hospitalier Emile Mayrisch in Esch, ins Centre Hospitalier de Luxembourg und nach Kirchberg ins Hôpitaux Robert Schuman kommen.
Diskussion um mehr Geräte
Zurzeit gibt es in Luxemburg sieben MRT-Scanner, zwei im Centre Hospitalier de Luxembourg, zwei in den Hôpitaux Robert Schuman, zwei im Centre Hospitalier Emile Mayrisch und einen im Centre Hospitalier du Nord. 2016 wurden, laut Daten der Gesundheitskasse (CNS), 49.251 MRT-Scans in Luxemburg durchgeführt. 1.324 (etwa 2 Prozent) wurden im Ausland realisiert.
Vergangenes Jahr war es zu Diskussionen um dieses Thema gekommen. Sozialversicherungsminister Romain Schneider hatte mitgeteilt, dass die CNS vorerst nur zwei Geräte anschaffen wolle, um abzuwarten, ob sich die Anschaffung wirklich lohne. Das hatte jedoch zu heftiger Kritik seitens der Ärztevertretung geführt.
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Für eine Magnetresonanztomografie (MRT) braucht man Geduld. Nicht etwa wegen der Untersuchungsdauer, sondern weil monatelange Wartezeiten für einen Termin die Regel sind. Vier neue Geräte sollen bald Entlastung bringen.
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Vier neue MRT-Geräte sollten kurzfristig angeschafft werden, um die langen Wartezeiten für Patienten zu verkürzen. Dass es jetzt nur zwei neue Geräte werden sollen, verärgert die Ärzteschaft.
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