Verteilung der Schutzmasken hat begonnen
Verteilung der Schutzmasken hat begonnen
Seit Montag gilt sie, die Mundschutzpflicht im öffentlichen Transport, in Geschäften und im öffentlichen Raum überall dort, wo ein Mindestabstand von zwei Metern nicht garantiert werden kann.
3,5 Millionen Masken – für jeden Bürger fünf – hatte der Corps grand-ducal d‘incendie et de secours (CGDIS) am vergangenen Donnerstag und Freitag an alle 102 Kommunen im Land verteilt – nachdem die Regierung diese Maßnahme erst einen Tag zuvor angeordnet hatte.
Masken nur für den Einweggebrauch
Bei den Masken, die über Wochen hinweg und nicht ohne Hürden im Ausland organisiert wurden, handelt es sich chirurgische Einwegmasken. Diese sind also nur für den einmaligen Gebrauch gedacht und sollen Bürgern als eine Art Starter-Kit dienen, bevor sie sich dauerhaft mit eigenen Mitteln einen Mundschutz organisieren können.
„Das wurde in einer Rekordzeit erledigt“, lobte eine Sprecherin des Innenministeriums die Rettungsdienste im Gespräch mit dem „Luxemburger Wort“. Das gesamte Schutzmaterial, der sogenannte Stock national, wird vom CGDIS verwaltet und musste im Vorfeld erst einmal katalogisiert werden, um eine verlässliche Bestandsaufnahme überhaupt erst einmal zu ermöglichen.
„Am Donnerstagmorgen haben wir sehr früh damit angefangen, die Masken an die Gemeinden auszuliefern“, erläutert Pressesprecher Cédric Gantzer. „Am späten Freitagnachmittag hatte die letzte Lieferung ihr Ziel erreicht.“
Broschüren klären über Gebrauch auf
Die dazugehörigen Informationsbroschüren, mit denen die Regierung über die Verwendung von Stoffmasken und den richtigen Gebrauch der Einwegmasken informiert, waren bei mehreren Druckereien in Auftrag gegeben worden und wurden zum Teil erst am Samstagmorgen angeliefert.
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Im Anschluss oblag es dann den Kommunen, die Masken und Flyer pro Haushalt in Briefumschläge umzuverpacken, sodass sie am Montag verteilt werden konnten. Diese Aufgabe wurde dabei sowohl von Gemeindemitarbeitern, Freiwilligen aber auch von Einsatzkräften des CGDIS erfüllt. Diese kamen vielerorts auch bei der Verteilung am Montagmorgen zum Einsatz.
Verteilung in Eigeninitiative oder per Post
Während die Verteilung in größeren Gemeinden per Post erfolgte, wurde sie nämlich ansonsten von den Kommunen selbst übernommen. In weiten Landesteilen landeten die Masken dann auch schon am frühen Vormittag in den Briefkasten – mancherorts wurden die Umschläge auch direkt an der Haustür übergeben.
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Eine Kommune, in der die Masken per Post ausgetragen wurden, ist Esch/Alzette. 190.000 Masken wurden mitsamt den am Samstagnachmittag angelieferten Flyern am Montag von rund 200 Mitarbeitern an fünf Standorten versandfertig verpackt.
„Wir rechnen damit, dass wir heute noch fertig werden“, unterstrich Bürgermeister Georges Mischo am späten Nachmittag, der sich betont zufrieden mit der Leistung seiner Mitarbeiter zeigte.
Ob alle Päckchen Masken noch gleichen Tag zugestellt werden könnten, sei aber eher unwahrscheinlich, denn auch wenn sie bis verpackt seien, müssten sie noch verteilt werden.
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