Verdächtige illegal im Land: 19 Personen wegen Kokainhandel festgenommen
Verdächtige illegal im Land: 19 Personen wegen Kokainhandel festgenommen
Die Polizei zerschlug am Dienstag in Wasserbillig einen Drogenring.
Foto: Chris Karaba
Die Razzia in Wasserbillig ist von Europol unterstützt worden. Auch in Belgien durchsuchten Ermittler ein Haus. Die Bilanz: 19 Festnahmen und die Beschlagnahmung von 100.000 Euro.
Verdächtige illegal im Land: 19 Personen wegen Kokainhandel festgenommen
Die Razzia in Wasserbillig ist von Europol unterstützt worden. Auch in Belgien durchsuchten Ermittler ein Haus. Die Bilanz: 19 Festnahmen und die Beschlagnahmung von 100.000 Euro.
(ks/mth) - Bei den Ermittlungen im luxemburgischen Drogenmilieu sind insgesamt 19 Personen festgenommen worden. Dies meldet Europol am Donnerstag. Direkt nach einer Razzia in Wasserbillig am Dienstag hatte die Polizei von 16 Festgenommenen berichtet. Die Gruppe wird verdächtigt, Kokain aus Belgien nach Luxemburg gebracht und verkauft zu haben.
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Die Polizei zerschlug am Dienstag in Wasserbillig einen Drogenring.
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Die Polizei zerschlug am Dienstag in Wasserbillig einen Drogenring.
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Das Logo der nigerianischen Sekte "Mountain of Fire and Miracles Ministries" an einem Schaufenster des Hauses, in dem die Razzia am Dienstag durchgeführt wurde.
Pierre Matgé
Am Mittwoch wurde der Besitzer dieser Bar in der Hauptstadt festgenommen. Er könnte der Kopf des Drogenrings in Wasserbillig und Luxemburg sein.
Michel Thiel
Der Eingangsbereich des Gebäudes in der Grand-Rue wurde abgeschirmt.
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Im Rahmen der Ermittlungen gab es auch eine Hausdurchsuchung in Belgien. Die Gebäude wurden laut Europol von nigerianischen Mitgliedern des Netzwerks, die sich illegal im Land aufhielten, angemietet. In den Räumlichkeiten lagerten die Dealer das Kokain und verteilten es weiter. Die Polizei beschlagnahmte 100.000 Euro in bar, Kokain, diverse Dokumente und Mobilgeräte.
Am Mittwoch soll auch der Besitzer einer Kneipe in der Rue de Strasbourg festgenommen worden sein. Das Lokal war seit Monaten als Anlaufstelle mutmaßlicher nigerianischer Straßendealer bekannt.
Im Einsatz waren rund 250 Polizeikräfte und Zollbeamte.
Heroin und Kokain sind zwei grundverschiedene Drogen mit unterschiedlicher Wirkung. Und doch gibt es einen gemeinsamen Markt auf den Straßen des Bahnhofsviertels und zwei Banden, die sich die Kundschaft strittig machen.
Zwei Gruppen von Drogenhändlern teilen sich den Markt in den Straßen des Bahnhofsviertels. Die Dealer und ihre Hintermänner sind bestens mit der Gesetzeslage und dem Vorgehen der Sicherheitskräfte vertraut. Das zeigt ihr zumeist bis ins Detail organisierte Vorgehen. Die Polizei hinkt hinterher.
Nachdem die Polizei am Dienstag vergangener Woche einen Drogenring in Wasserbillig zerschlagen hatte, zog sie am Montag Bilanz: 20 Personen wurden festgenommen, mehrere Kilogramm Drogen sowie mehr als 140.000 Euro beschlagnahmt.
Die Polizei hat am Dienstag in Wasserbillig einen größeren Drogenhändlerring gesprengt und bezeichnete die Aktion als "vollen Erfolg". LW-Informationen zufolge besteht ein Zusammenhang zu einer nigerianischen Sekte, die auch in der Hauptstadt aktiv ist.