„Veiner Nëssmoort“: Ein Sonntag im Zeichen der Walnuss
„Veiner Nëssmoort“: Ein Sonntag im Zeichen der Walnuss
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(arwa) - Seit nunmehr über 40 Jahren findet alljährlich am zweiten Sonntag im Oktober der „Veiner Nëssmoort“ statt. Seit Anfang an löst er Jahr für Jahr einen wahren Ansturm an Besuchern aus und hat sich somit zu dem „Highlight“ der Festivitäten im Our-Städtchen entwickelt. So auch am Sonntag, als bei herrlichem Herbstwetter bereits ab dem frühen Vormittag zahlreiche Besucher von nah und fern die engen Gassen des Ourstädtchens füllten. Am Nachmittag gab es fast kein Durchkommen mehr.
„GeNussmarkt“ wäre eigentlich der treffendere Ausdruck, zeigen die „Veiner“ ihren Gästen doch Jahr für Jahr eindrucksvoll, welche kulinarischen Spezialitäten mit der Walnuss hergestellt werden können. Es war diesmal ein ertragreiches Jahr. Die rund 40 lokalen Vereine und Geschäftslaute trugen viele Walnüsse aus und um Vianden zusammen, um sie den Besuchern in allen möglichen Variationen anzubieten.
Regen trübt die Stimmung am Nachmittag
Ob im knusprigen Nussbrot, im süßen Nusskuchen, auf leckeren Waffeln, in der „Nussraclette“, im Nësspaté oder der Wurst, überall biss man auf die Viandener Spezialität. Für die besonderen Genießer gab es natürlich auch Nüsse in flüssiger Form wie Nussbranntwein, Nusslikör, Nusscrème oder gar Nussporto, dies alles in verschiedenen Volumenprozenten.
Aber nicht bloß wegen dieser Köstlichkeiten lockte der seit 1970 vom lokalen Tourismussyndikat organisierte Nussmarkt wieder einmal tausende Besucher in die Ortschaft. Unzählige Vereine trugen dazu bei, dass auf dem Volksfest für jeden Geschmack etwas dabei war. Das Unterhaltungsangebot war traditionsgemäß vielfältig, für gute Stimmung war auf jeden Fall bestens gesorgt, die dann doch ein wenig getrübt wurde, als am späten Nachmittag der Regen einsetzte.
Damit die Gäste nach all diesen Köstlichkeiten und ausgiebigen „Pröbeleien“ auch wieder sicher nach Hause kamen, war eigens ein gut organisierter Bus-Pendeldienst organisiert worden.
