Unglück oder Verbrechen?: 81 neue Hinweise zum Tod von Tanja Gräff
Unglück oder Verbrechen?: 81 neue Hinweise zum Tod von Tanja Gräff
(dpa) - In dem halben Jahr nach dem Fund der sterblichen Überreste von Tanja Gräff sind 81 neue Hinweise bei der Polizei eingegangen. Ein Großteil davon sei abgearbeitet, sagte ein Sprecher der Polizei in Trier.
Wann die Ermittlungen abgeschlossen würden, sei unklar: Es liefen noch Vernehmungen. Bei Gräffs Handy, das am Fundort geborgen wurde, seien von Experten des Landeskriminalamtes Daten gesichert worden, sagte Triers Leitender Oberstaatsanwalt Peter Fritzen. Das Skelett der jahrelang vermissten Trierer Studentin war im Mai unterhalb einer steilen Felswand in Trier-Pallien bei Rodungsarbeiten gefunden worden.
Sie hatte 2007 bei einem Sturz aus 50 Metern Höhe tödliche Verletzungen erlitten. Die Umstände sind unklar. Die Kernfrage bleibt, ob die 21-Jährige verunglückte oder ob sie möglicherweise in den Tod gestoßen wurde.
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