Die ehemaligen Tagebaugebiete, hier der Giele Botter, werden die Kernzonen des Biosphärenreservates darstellen. Vorausgesetzt, die Südregion erhält das Unesco-Label.
Foto: Lex Kleren
Die Bewerbungsunterlagen sind fertiggestellt. Am 24. September werden sie überreicht. Läuft alles nach Plan, dann soll danach die Südregion zum Biosphärenreservat der Unesco erklärt werden.
Die Bewerbungsunterlagen sind fertiggestellt. Am 24. September werden sie überreicht. Läuft alles nach Plan, dann soll danach die Südregion zum Biosphärenreservat der Unesco erklärt werden.
Von Raymond Schmit
Geht es dem Wunsch der elf Gemeinden nach, die im Syndikat ProSud zusammengeschlossen sind, dann soll die Südregion Luxemburgs zum Biosphärenreservat der Unesco erklärt werden.
Das wäre nicht nur eine Anerkennung für einen Landesteil, in dem Jahrelang die Schwerindustrie den Ton angab, sondern könnte der Region auch zu einem weiteren Aufschwung verhelfen.
"Mehr als perfekt"
Die Bewerbungsunterlagen sind fertiggestellt und sind laut den Aussagen von ProSud-Präsident Roberto Traversini „mehr als perfekt“.
Am 24. September soll das 416 Seiten umfassende Dokument bei der Nationalkommission der Unesco eingereicht werden, die sie dann nach Paris weiterleiten wird, wie es am Montag in einer Vorstandssitzung des Syndikats hieß.
An der Ausarbeitung waren unter anderem die Natur- und Forstverwaltung und das naturhistorische Museum beteiligt.
Eingeflossen sind auch Ideen, die anlässlich von Bürgerbefragungen in den verschiedenen Mitgliedsgemeinden von ProSud geäußert wurden. Nun wartet man auf eine Antwort der Unesco. Roberto Traversini: „Wir sind sehr optimistisch“.
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