Und sie brennen doch: Buergbrennen auf Distanz
Und sie brennen doch: Buergbrennen auf Distanz
(DL) - Trotz Corona wollten sich viele Vereine die Tradition des „Buergbrennen“ nicht nehmen lassen und ließen sich kurzerhand etwas einfallen. In Beggen etwa errichteten die lokalen Guiden a Scouten trotz allem eine Burg, wie unser Video zeigt – und luden die Menschen ein, dem Schauspiel bequem vom heimischen Sofa aus zuzusehen, dem Internet sei Dank. Besondere Situationen erfordern eben besondere Maßnahmen, wie es so schön heißt – und so wurde der Winter doch noch gebührend verabschiedet.
Schon im vergangenen Jahr mussten zahlreiche Bewohner auf das traditionelle Buergbrennen in ihrem Dorf verzichten. Damals war aber (noch) nicht Corona schuld, sondern vielmehr das Wetter – Windspitzen von bis zu 100 km/h hatte Meteolux vermeldet, sodass viele Vereine ihr Burgbrennen annullierten. Dieses Jahr herrschte zwar herrliches Frühlingswetter, doch machte das Virus den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Zwar war das Veranstalten eines Buergbrennen in der Theorie grundsätzlich erlaubt, doch erwies es sich in der Praxis aufgrund der geltenden Corona-Bestimmungen als äußerst schwierig.
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Auch in anderen Gemeinden fand eine Live-Übertragung statt. In Kahler konnten die Einwohner derweil beim Jugendclub eine „Buergbrenner-Box“ mit Chili con carne oder Zwiebelsuppe bestellen, in Düdelingen gab es ein „Buergbrennen to go“ mitsamt Menü und Schwedenfeuer.
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