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Über flauschige Hunde, die beißen
Lokales 28.01.2023
Gazettchen

Über flauschige Hunde, die beißen

Gazettchen

Über flauschige Hunde, die beißen

Lokales 28.01.2023
Gazettchen

Über flauschige Hunde, die beißen

Mike STEBENS
Mike STEBENS
Von absurd bis witzig: In der täglichen Glosse „Gazettchen“ erzählen „Wort“-Autoren von ihren Erlebnissen des Alltags. Heute geht es um Hundenamen.

Fluffy ist ein riesiger, angsteinflößender Hund mit drei Köpfen aus dem ersten Teil von Harry Potter, dessen Aufgabe die Bewachung einer Tür ist, die zum Stein der Weisen führt. Das Wort fluffy stammt aus dem Englischen und heißt eigentlich flauschig. Als wir uns in der Familie einen Malteser anschafften und gemeinsam überlegten, welchen Namen dieser tragen sollte, fiel uns plötzlich der Monsterhund aus Harry Potter ein. Die Ironie war sofort klar und die Entscheidung schnell gefallen: Unser fluffiges und liebenswertes Haustier hört seitdem auf den Namen Fluffy.

In Harry Potter kann man das Ungetüm zähmen, indem man ihm ein Lied auf einer Harfe vorspielt, woraufhin es einschläft. Nun braucht unser Fluffy keine instrumentelle Begleitung beim Einschlafen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich über die Saiten meiner Gitarre streiche, fängt er an zu jaulen und zu heulen.

Es ist überraschend, wie viele Menschen die gut gemeinte Warnung ignorieren.

Eine Gemeinsamkeit haben die beiden Fluffys jedoch. Sie können in verschiedenen Situationen recht aggressiv sein. Die Liebe gegenüber Menschen, die unser Haustier auszeichnet, überträgt sich meistens nicht auf andere Hunde. Begegnet unser Hund einem größeren Hund, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er in den Verteidigungsmodus wechselt und versuchen wird, diesen in die Nase zu beißen.


Gazettchen, die tägliche Kolumne des Luxemburger Wort
In der täglichen Glosse „Gazettchen“ erzählen „Wort“-Autoren von ihren Erlebnissen des Alltags.

Kenne ich mein Gegenüber nicht, so informiere ich über diese Eigenschaft unseres Vierbeiners. Es ist jedes Mal überraschend, wie viele Menschen diese gut gemeinte Warnung ignorieren und meinen „Nein, der sieht doch niedlich aus“. Beim ersten Schnappen folgt dann stets ein konsterniertes „Oh“, als ob die kleine Bissattacke vollkommen unerwartet gekommen sei. 

Das Sprichwort „Hunde, die bellen, beißen nicht“ hat sich für mich jedenfalls nicht als wahr erwiesen.

Hier finden Sie die gesammelten Gazettchen-Kolumnen. 

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