Über 80 Dienstleistungen sind über Internet aufrufbar
Über 80 Dienstleistungen sind über Internet aufrufbar
Die Digitalisierung des staatlichen Sozialsektors schreitet weiterhin voran. Über 80 Dienstleistungen des Ministeriums für soziale Sicherheit sind via Internet abrufbar. Die Erweiterung dieser Angebote wird alle drei Monate aktualisiert. Diese Maßnahmen fördern und erleichtern den Kommunikationsaustausch zwischen dem Bürger und den im staatlichen Sozialsektor aktiven Ministerium und Verwaltungen. Deren Eigenständigkeit bleibt weiterhin unangetastet. Die traditionellen Kontaktformen mit Termin vor Ort oder auf Papier werden weiterhin bestehen.
Zur Konsultierung wird auf der Internetseite des Ministeriums die Rubrik „Services en ligne“ online gehen. Damit werden der direkte Kontakt zur Gesundheitskasse, zur Unfallversicherung, zum Centre commun de la Sécurité sociale, zur Pensionsversicherung und der Pflegeversicherung ermöglicht. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte Minister Claude Haagen (LSAP) eine noch bis Ende des Monats laufende viersprachige Informationskampagne unter Einbeziehung der sozialen Medien vor.
CNS-Direktor Christian Oberlé sprach die Erweiterung der e-delivery-Plattform auf myguichet.lu an. Hier sind zwölf Dokumente digital einsehbar. Mit dem Virement instantané können Versicherte beim Besuch in einer Agentur den von der CSN zu leistenden Beitrag direkt auf ihr Bankkonto überweisen lassen. Bisher musste ein Scheck bei der Post eingelöst werden.
Paiement direct kommt
Auch soll im Herbst dieses Jahres die direkte Übernahme des Anteils der Gesundheitskasse bei Arztbesuchen beginnen. Dann braucht der Patient vor Ort nur noch seinen Eigenanteil zu zahlen.
Seit einem Jahr sind zudem über myguichet.lu verschiedene Zertifikate bei der CCSS abrufbar. Dieses Angebot wird nun um eine Internetseite für private Haushalte erweitert. Laut CCSS-Präsident Claude Seywert erleichtert dies den Einblick und die Nutzung diesbezüglicher Leistungen und Angebote, so auch den eigenen Ausdruck von Zertifikaten für spezifische individualisierte Anträge.
Vonseiten der Unfallversicherung verwies Guillaume Schimberg auf die für 2024 geplante Digitalisierung der Kontakte von Arbeitgebern mit seiner Verwaltung, etwa bei der Erklärung von Arbeitsunfällen.
Bezüglich der Pflegeversicherung sprachen Dr. Nathalie Rausch und Norbert Lindenlaub über die neuen und digital zu nutzenden Formulare bei Beanstandungen oder bei der Kontrolle der Pflegedienste. Alain Reuter vom Centre des technologies de l’information de l‘Etat wies auf einen weiteren Ausbau der digitalen Kommunikation im Sozialsektor hin.
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