Trinkwasser zeitweise verschmutzt
Trinkwasser zeitweise verschmutzt
(TJ) - Am Montagmorgen warnte die Stadt Luxemburg die Einwohner mehrerer Viertel vor dem Verzehr von Trinkwasser. Betroffen waren laut einer ersten Meldung folgende Straßen:
Rue Emile Bian, Rue Robert Stumper, Rue Henri M. Schnadt, Boulevard de Kockelscheuer, Rue Jean Piret, Rue Leonardo Da Vinci, Rue Gerhard Mercator, Rue Albert Einstein, Rue Charles Darwin, Rue Lise Meitner, Boulevard F.W. Raiffeisen, Rue Isaac Newton, Rue Rosalind Franklin.
Entwarnung für Hesperingen, nicht für die Hauptstadt
Auch die Gemeinde Hesperingen warnte gegen Mittag via Facebook ihre Einwohner vor der Verschmutzung. Hier galten die gleichen Anweisungen, wie in der Hauptstadt - wo vorrangig der Ban de Gasperich betroffen war. Für Hesperingen konnte das Ingenieursbüro Luxcontrol gegen 15 Uhr Entwarnung geben. Das Wasser ist wieder rein.
Die betroffenen Einwohner sollten das Trinkwasser bis auf Weiteres nicht trinken oder es vor dem Konsum zehn Minuten lang abkochen. Auch wurde davon abgeraten, Obst und Gemüse vor dem Verzehr damit zu waschen.
Das Wasser könne aber ohne Bedenken für alle anderen Anwendungen (Wäsche, Duschen und Toilettenspülung) verwendet werden, so der Wasserdienst der Hauptstadt.
Die Stadt Luxemburg informierte am frühen Abend, dass das Problem zwar behoben sei, aber eine Rückkehr zur Normalität für Mittwoch geplant sei. Am Dienstagmorgen werden noch Analysen durchgeführt, um die Wasserqualität zu überprüfen.
Die Verantwortlichen werden mitteilen, wann das Trinkwasser wieder ohne Bedenken benutzt werden darf. Bis dahin gelten die bisherigen Maßnahmen.
Aufgrund eines technischen Defektes an einem Schieber im SEBES-Netz sei es zu einer Trübung und möglicherweise auch zu einer bakteriellen Belastung gekommen.
Erklärung vom SEBES
Das Trinkwassersyndikat SEBES hat gegen Mittag eine Erkärung zu dem Vorfall verschickt: Aufgrund eines technischen Versagens habe eine Leitung in der Nähe der Hauptstadt sich komplett entleert. Als man diese wieder befüllte, lösten sich Ablagerungen in den Rohren, was die Trübung verursachte. Dabei soll es sich um mineralisches Mangan handeln, von dem- laut SEBES - kein Gesundheitsrisiko ausgeht.
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