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Treibjagdsaison beginnt am Samstag
Lokales 12.10.2018 Aus unserem online-Archiv

Treibjagdsaison beginnt am Samstag

Treibjagdsaison beginnt am Samstag

Foto: Guy Jallay
Lokales 12.10.2018 Aus unserem online-Archiv

Treibjagdsaison beginnt am Samstag

Steve REMESCH
Steve REMESCH
Während der kommenden neun Wochen sind in Luxemburger Wäldern Drückjagden auf Groß- und Kleinwild erlaubt.

Am 13. Oktober wird in Luxemburg die Treibjagdsaison eröffnet. Bis zum 16. Dezember ist es Jagdgesellschaften dann erlaubt, Wildtiere mit Treibern und Hunden in den Wäldern aufzuscheuchen und dann zu schießen.

Die Treibjagd unterliegt strengen Regeln. So sind die Jagdpächter verpflichtet, sobald mehr als zwölf Personen an der Jagd teilnehmen, die Naturverwaltung und die Gemeinden, auf deren Territorium eine Drückjagd organisiert wird, zu informieren und das spätestens fünfzehn Tage vor der Veranstaltung.

Detaillierte Information im Internet

Wann in einem bestimmten Jagdlos eine Treibjagd stattfindet, wird dann im amtlichen Aushang der jeweiligen Gemeinde mitgeteilt. Zudem sind diese Daten auch auf der Online-Plattform Geoportail.lu einsehbar. Dafür reicht es eine Kartenansicht zu öffnen und das Layer “Bewegungsjagden” in der Rubrik “Daten der Naturschutz- und Forstämter” auszuwählen.

Kurzfristig organisierte Treibjagden, bei denen ausschließlich Wildschweine geschossen werden, sind von der Veröffentlichungspflicht ausgenommen.

Spaziergänger und andere Waldnutzer werden mit Warnschildern über das genaue Datum einer Treibjagd informiert. Diese Schilder sind an den Straßen, Wegen und Pfaden, die durch oder an einem Jagdlos vorbeiführen anzubringen.

Das Betreten des Waldes während einer Treibjagd geschieht auf eigene Gefahr. Es ist verboten, eine Treibjagd absichtlich zu stören.

Waffe öffnen und entladen

Der Sankt-Hubertus-Verband empfiehlt Jägern beim Antreffen von Waldnutzern die Waffe zu öffnen und zu entladen. Zudem sollen sie ihrem Gegenüber ein sicheres Verhalten freundlich erklären – etwa umzukehren, bei dem jeweiligen Jagdposten zu bleiben, auf den Wegen zu bleiben und auf sich aufmerksam zu machen.


Jagd Jäger
"Hatte das Geweih nicht gesehen"
Weil er am 30. Oktober 2016 bei Rodenburg während einer Treibjagd einen Achtender geschossen hatte, obwohl die Jagd auf diese Hirsche nicht eröffnet war, musste sich Johny Schleck am Mittwoch vor Gericht verantworten.

Während einer Treibjagd dürfen übrigens keine Hirsche mit verzweigtem Geweih geschossen werden. Diese Tiere dürfen ausschließlich vom 1. August bis zum 12. Oktober 2018 bei einer Ansitz- oder einer Anpirschjagd erlegt werden.



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Lok , Jagd , Treibjagd , Chasse , Foto:Guy Jallay/Luxemburger Wort
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