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Stein gewordene Kuriositäten in Befort
Lokales 07.03.2022 Aus unserem online-Archiv
Ausstellung des Natur- und Geoparks Mëllerdall

Stein gewordene Kuriositäten in Befort

Kommunikationsbeauftragte Conny Koob (links) und Geologin Birgit Kausch vom Natur- und Geopark Mëllerdall vor der „Wall of Geoparks“, die in Zukunft noch erweitert werden soll.
Ausstellung des Natur- und Geoparks Mëllerdall

Stein gewordene Kuriositäten in Befort

Kommunikationsbeauftragte Conny Koob (links) und Geologin Birgit Kausch vom Natur- und Geopark Mëllerdall vor der „Wall of Geoparks“, die in Zukunft noch erweitert werden soll.
Foto: Natur- und Geopark Mëllerdall
Lokales 07.03.2022 Aus unserem online-Archiv
Ausstellung des Natur- und Geoparks Mëllerdall

Stein gewordene Kuriositäten in Befort

Volker BINGENHEIMER
Volker BINGENHEIMER
Eine Ausstellung im Haus des Naturparks erzählt die Entstehung des Müllerthals vor Millionen von Jahren. Mit dabei: Die „Wall of Geoparks“.

Stein ist nicht gleich Stein: Wie vielfältig die Beschaffenheit der Erdoberfläche sein kann, zeigt die „Wall of Geoparks“ in der interaktiven Dauerausstellung des Natur- und Geoparks Mëllerdall. Am Donnerstag wurde sie feierlich eröffnet. 

Das Regal mit der Steinsammlung aus aller Welt bildet das Zentrum der Ausstellung im Haus des Natur- und Geoparks in Befort. In der „Wall of Geoparks“ sind Stein gewordene Kuriositäten aus vielen Ländern von Kanada über Korea bis Neuseeland zu bestaunen. Sie stammen allesamt aus Unesco-Geoparks - ein Titel, für den auch das Müllerthal eine Kandidatur eingereicht hat.


Birgit Kausch, die Geologin des Naturpark Mëllerdall, kennt die Salzquellen.
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Die Ausstellung erklärt die Geschichte der Region und die Jahrmillionen dauernde Entstehung der Gesteine in den Meeren der Trias und des Juras. Charakteristisch für die Felsenlandschaft zwischen Nommern und Rosport ist übrigens der Luxemburger Sandstein, der etwa 200 Millionen Jahre alt ist. Das Gestein, das sich hier zu Türmen, bizarren Säulen und Schluchten geformt hat, lässt sich außerhalb der Ausstellung in der Natur bewundern: Der sechs Kilometer lange Lehrpfad „Mensch und Stein“ führt durch die ehemaligen Sandsteinbrüche von Befort und Dillingen. Startpunkt ist die Grundschule von Befort. 


Das Konzept soll den Besuchern die Geologie in dem Sinne näherbringen, dass sie nicht nur daran vorbeilaufen, sondern Erklärungen hierzu bekommen.
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Beeindruckende Felsformationen prägen das Bild der Region Müllerthal/Kleine Luxemburger Schweiz. Dessen sind sich auch die Verantwortlichen des Leader Müllerthal bewusst und arbeiten derzeit an einem Projekt rund um das Thema Geologie.

Die Ausstellung im Haus des Natur- und Geoparks (6, rue de l'Auberge) ist von Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Am Wochenende sind Gruppenbesichtigungen auf Anfrage möglich. Ab Ostern wird die Ausstellung auch am Wochenende von 10 Uhr bis 17 Uhr zu besichtigen sein. Der Eintritt ist frei. 


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