Stadtgrund: Die Renaturierung der Petruss interaktiv entdecken
Stadtgrund: Die Renaturierung der Petruss interaktiv entdecken
Die aktuellen Arbeiten für die Renaturierung der Petruss im hauptstädtischen Viertel Grund sind nicht zu übersehen. Gerade deswegen wirft die Baustelle bei Passanten sowie Bürgern erhebliche Fragen auf. Der Info-Container „Ons Péitruss“ in der Rue Saint Ulric soll diese nun beantworten können.
Am Freitag Morgen war im Beisein der Umweltministerin Carole Dieschbourg (Déi Gréng), dem Schöffenrat und den Projektverantwortlichen dessen Einweihung.
„Wir wollten die Menschen auf eine tolle, einfache und spielerische Art und Weise über die geplanten Umbaumaßnahmen informieren“, erklärt Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP).
Zudem sei die Renaturierung eines der größten und daher auch wichtigsten Bauprojekte in der Hauptstadt.
Ein Rückblick
Bis zur Gartenschau Luxembourg Urban Garden (LUGA) im Jahr 2023 soll die erste von zwei Phasen zur Renaturierung der Petruss abgeschlossen sein. Diese erste Bauphase erstreckt sich von der Rue Saint-Ulric bis zur Bourbon-Schleuse, die sich direkt unter der Gëlle Fra befindet. Erst nach der Gartenschau soll schließlich die zweite Etappe in Angriff genommen werden.
Dabei wird unter anderem das bestehende Betonprofil abgerissen, das Flussbett leicht angehoben und der Bachlauf verbreitert. Die derzeit inexistente Flusssohle soll mithilfe von Steinen angelegt werden, damit das Flussbett insbesondere bei Hochwasser widerstandsfähiger wird.
Durch diese unterschiedlichen Maßnahmen soll der derzeit tote Bach wiederbelebt und die Vegetation deutlich verbessert werden.
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Interaktives entdecken
Auf dem bunten Info-Container sind zwei Bildschirme angebracht. Während auf Ersterem ein mit Musik unterlegtes Video läuft, bietet der zweite via Touchscreen historische Auskünfte und Bilder sowie 3-D-Grafiken an. Insgesamt können Interessierte so acht Etappen der Renaturierung entdecken.
Der Info-Container ist jeweils von 7 Uhr bis 21 Uhr in Betrieb. Ein Jahr wurde an dem Projekt gearbeitet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 147.000 Euro.
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