So steht es um den Radweg von Luxemburg-Stadt nach Arlon
So steht es um den Radweg von Luxemburg-Stadt nach Arlon
Ein Radweg, der von der Stäreplaz in Luxemburg-Stadt über Steinfort bis ins belgische Arlon führt. Diesen Radfahrertraum stellt der im vergangenen Jahr veröffentlichte Mobilitätsplan 2035 in Aussicht. In der Antwort auf eine parlamentarische Frage gab der zuständige Minister François Bausch (Déi Gréng) Details zum aktuellen Stand des Vorhabens.
Demnach gestaltet sich die Einrichtung einer direkten Express-Verbindung zwischen der luxemburgischen Hauptstadt und der wallonischen Grenzstadt schwierig. Damit eine Route das Label als sogenannte Radschnellverbindung tragen darf, muss sie nämlich bestimmte Anforderungen erfüllen. So muss ein solcher Radweg vom Fußgängerweg getrennt sein und darf nicht zu viele Steigungen und Kurven aufweisen, sodass Radfahrer mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h fahren können, präzisiert Bausch.
Route d'Arlon erweist sich als Problem
Eben diese Kriterien auf der gesamten Strecke zwischen Arlon und Luxemburg-Stadt zu erfüllen, sei nicht möglich. Als Grund hierfür nennt Bausch die zu dichte Besiedlung und Bebauung entlang der Route d'Arlon zwischen Bartringen, Strassen und dem Zentrum der Hauptstadt. Dort sei es nicht möglich, die oben genannten Kriterien einzuhalten.
Dennoch erklärt der Mobilitätsminister, dass es Vorgespräche zwischen luxemburgischen und belgischen Vertretern über eine gemeinsame, interregionale Radinfrastruktur gebe, die „vor allem aufgrund ihrer Qualität die Radfahrer interessiere und anziehe und nicht aufgrund des möglichen Labels als Radschnellweg“.
Fokus liegt auf dem Radweg PC28
Der aktuelle Fokus des Mobilitätsministers liege indes darauf, in einer ersten Phase den Radweg PC28, der die Gewerbezone Windhof mit den Ortschaften Mamer und Capellen verbinden soll, einzurichten. Auch suche man direktere Streckenführungen für die bestehenden Wege, allen voran für die Radroute zwischen Windhof und Steinfort.
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