Safer Internet Day: Mehr Eigenverantwortung im Web
Safer Internet Day: Mehr Eigenverantwortung im Web
Zum Anfang des Jahres wurden viele neue Broschüren von Bee Secure, in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnern, vorgestellt, die den sicheren Umgang mit dem Internet lehren sollen.
Foto: Chris Karaba
Immer wieder tauchen im Internet neue Maschen auf. Eine der neuesten nennt sich Sextortion. Doch falls wirklich ungewollte Bilder im Internet zirkulieren, ist dem meist ein zu sorgloser Umgang damit vorausgegangen.
Immer wieder tauchen im Internet neue Maschen auf. Eine der neuesten nennt sich Sextortion. Doch falls wirklich ungewollte Bilder im Internet zirkulieren, ist dem meist ein zu sorgloser Umgang damit vorausgegangen.
Eine bestimmte E-Mail sorgte bereits bei vielen Personen für Unruhe. In manchen Fällen wurde sie sogar von der eigenen Mailadresse versendet. In dieser heißt es dann, dass der anonyme Absender zum Beispiel über Nacktbilder des Opfers verfüge, oder dass es Beweise gebe, dass der Empfänger Seiten mit pornografischem Inhalt aufgerufen habe. Meist wird dann eine hohe Geldsumme verlangt, um dies geheim zu halten. Sextortion wird die Masche genannt, ein Wort, das sich aus Sex und dem englischen Wort Extortion, also Erpressung, zusammensetzt.
Die Experten von Bee Secure raten in so einem Fall, zunächst einmal Ruhe zu bewahren. Bei der Mehrheit der Nutzer ist nichts an den Behauptungen dran. Erst wenn man feststellt, dass die E-Mailadresse oder etwa der Facebook-Account auch wirklich gehackt wurde, sollte man sich bei Bee Secure informieren, was zu tun ist.
Sorgsamer Umgang mit persönlichen Daten
Sextortion ist nur eine Form von Kriminalität, die im Internet unter dem Deckmantel der Anonymität begangen wird. Durch den richtigen Umgang mit dem Internet kann jedoch sehr Vieles getan werden, um nicht Opfer solcher Attacken zu werden.
Denn, wenn etwa Nacktbilder von einer Person irgendwann im Internet zirkulieren, ist dem fast immer ein zu sorgloser Umgang damit vorausgegangen. „Wer Bilder von sich im Internet veröffentlicht, sollte sich bewusst sein, dass diese jederzeit gegen ihn verwendet werden können“, erklärt Barbara Gorges-Wagner von Bee Secure. Ein veröffentlichtes Bild kann nämlich nie ganz zurückgenommen werden.
Um die Gesellschaft im Umgang mit dem Internet zu sensibilisieren, verwirklichen zahlreiche Organisationen verschiedenste Kampagnen, die am Dienstag vor allem in Schulen am Safer Internet Day unter dem Motto „Zusammen für ein besseres Internet“ vorgestellt werden.
Am Dienstag ist Safer Internet Day. Die staatliche Initiative Bee Secure sowie andere Akteure im Bereich der digitalen Welt wollen an diesem Tag Internetnutzer auf die Gefahren im Netz aufmerksam machen.
Das Internet ist keine Parallelwelt. Mobbing im Internet ist auch im echten Leben verletzend. Eine App soll zeigen, was unternommen werden kann. Ein Panda soll stattdessen dafür sorgen, dass es gar nicht erst zu Hassreden im Internet kommt.
Das Netz bietet unzählige Möglichkeiten – es birgt aber gleichzeitig Gefahren. Am „Safer Internet Day“ soll das Bewusstsein für dieses Thema gestärkt werden. Das Ziel: ein „besseres“ Internet.
Mehrmals hatte ein Häftling in Frankreich im Jahr 2017 am Telefon Bombendrohungen geäußert, die zu Großeinsätzen im Großherzogtum führten. Nun wurde er zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt.
Seit wenigen Tagen steht eine Stele mit Wegweiser und Info-Bildschirm auf dem Echternacher Marktplatz. Viele weitere sollen im Laufe des Jahres folgen.
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