Royal-Hamilius: Die "Nana" kehrt zurück
Royal-Hamilius: Die "Nana" kehrt zurück
(DL) - Seit das alte „Centre Hamilius“ und die umliegenden Gebäude abgerissen wurden, klafft am „Aldringen“ ein riesiges Loch im Boden. Nächstes Jahr wird mit dem Aufbau des neuen Royal-Hamilius-Komplexes begonnen. Doch auch um den neuen Häuserblock herum wird sich so einiges ändern, wie in der Gemeinderatssitzung am Montag zu erfahren war.
Die Rue Aldringen, ein Teil der Avenue Monterey sowie der verbleibende Abschnitt der Grand-Rue (zwischen Rue Aldringen und Boulevard Royal) werden zur Fußgängerzone umfunktioniert.
Granitstein aus China
Zu diesem Zweck wird hier beigefarbener Granitstein verlegt – aus China, wie einige Räte mit etwas Skepsis feststellten. Bürgermeisterin Lydie Polfer hob die hohe Qualität des Steins hervor. Eine solche Robustheit könne ein hiesiger Stein nun einmal nicht gewährleisten.
Ferner werden Blumenkästen, Sitzbänke, Bäume und eine passende Beleuchtung installiert. Dort, wo sich bislang der Busbahnhof befand, entsteht ein großer öffentlicher Platz, die Place Hamilius.
An den "Aldringen" kehrt derweil eine alte Bekannte zurück: Die „Nana“-Statue von Niki de Saint Phalle, „la grande Tempérance“, die einst vor dem „Centre Hamilius“ stand, wird auf einem Betonsockel an der Ecke Rue Beck/Rue de la Poste (um Piquet) aufgerichtet. Schließlich müssen in der gesamten Zone Leitungen verlegt bzw. erneuert werden.
Der entsprechende Kostenvoranschlag wurde in der Gemeinderatssitzung am Montag mehrheitlich gebilligt. 14 Millionen Euro sollen die Arbeiten insgesamt kosten – der Place Hamilius ausgenommen, da hierfür der Promotor Codic aufkommen muss, erklärte Bürgermeisterin Lydie Polfer.
Weitere Großbaustelle gleich daneben
Übrigens: Auch südlich des „Aldringen“, zwischen dem Bd. Royal, der Rue Notre-Dame, der Rue Aldringen und der Avenue Monterey entsteht auf 29 Ar ein neuer Häuserblock namens „Zenit“.
Eine Konvention zwischen Gemeinde und Promotor betreffend u. a. die dafür notwendigen Infrastrukturarbeiten wurde gestern mehrheitlich gebilligt.
