RGTR-Reform: Keine Expressbuslinie vom Stausee zur Hauptstadt
RGTR-Reform: Keine Expressbuslinie vom Stausee zur Hauptstadt
Wie am Mittwochabend anlässlich des zweiten digitalen Konferenzabends zur Reform des RGTR-Busnetzes zu hören war, bestehe aus ministerieller Sicht letztlich doch kein ausreichender Bedarf, der eine solche überregionale Direktverbindung rechtfertigen würde.
Nichtsdestotrotz habe man mit den betroffenen Gemeinden einen regen Austausch geführt, sodass die Region künftig von einem doch ganz guten öffentlichen Busangebot profitieren könne, das über die regionalen Pôles d'échange, wie Redingen oder Rambrouch, auch eine verbesserte Anbindung an das Landeszentrum biete, wie RGTR-Direktor Alex Kies meinte.
Zu den touristischen Spitzenzeiten im Sommer werde man zudem weiterhin Pendelbusse zwischen den Badeufern und Ortschaften des Stausees zirkulieren lassen, wobei geprüft werde, wie man die Kapazitäten zur Mitführung von Fahrrädern in den Bussen noch weiter erhöhen könne. Mit den Petitionären der Stauseeregion wolle man in einem Workshop darüber hinaus noch weitere Verbesserungen besprechen.
Petitionäre: „Verpasste Chance“
In einer ersten Reaktion sprach Jeff Gangler, Schöffe in Bauschleiden und einer der führenden Köpfe hinter der Petition, am Donnerstag von einer verpassten Chance. 800 Unterschriften für eine Buslinie seien in einem so ländlichen Raum wie der Stauseeregion zudem durchaus eine beachtliche Zahl.
Fakt bleibe, dass jeder zusätzliche Umstieg auf einer Linie den Bus gegenüber dem Auto unattraktiver mache. Es bleibe denn auch zu hoffen, dass die Zuverlässigkeit der Korrespondenzen unter dem neuen RGTR-System stimmen werde. Zu begrüßen sei derweil die Aussage von RGTR-Direktor Alex Kies, dass zumindest die morgendliche Quasi-Direktlinie 258 aus dem Raum Bauschleiden zur Stäreplaz auch weiterhin bestehen bleiben soll.
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