Prozess wegen Verleumdung: Peters erhält 6 Monate auf Bewährung

Dem Angeklagten wird vorgeworfen seine Opfer mit einer Überdosis „K.-o.-Tropfen“ getötet zu haben. Foto: Ria Nowosti

Das Diekircher Bezirksgericht verurteilte am Donnerstagmorgen den Luxemburger Aktivisten Pierre Peters zu einer sechsmonatigen Strafe, die allerdings integral zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Lokales 25.03.2014 Aus unserem online-Archiv

Prozess wegen Verleumdung: Peters erhält 6 Monate auf Bewährung

Das Diekircher Bezirksgericht verurteilte am Donnerstagmorgen den Luxemburger Aktivisten Pierre Peters zu einer sechsmonatigen Strafe, die allerdings integral zur Bewährung ausgesetzt wurde.

(jl/mk) - Das Diekircher Bezirksgericht verurteilte am Donnerstagmorgen den Luxemburger Aktivisten Pierre Peters zu einer sechsmonatigen Strafe, die allerdings integral zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Ihm war der Prozess wegen öffentlicher Verleumdung und Beleidung durch die Verbreitung anonymer Flugzettel gemacht worden. Zusätzlich erhielt Peters eine Geldstrafe von 1800 Euro.

Dem Bürgermeister von Eschweiler und einer Notarin, die als Zivilkläger beim Prozess auftraten, wurde der symbolische Euro zugesprochen. Das Anliegen der Gemeindeverwaltung von Eschweiler, die ebenfalls als Zivilkläger vor Gericht gezogen war, wurde als „nicht begründet“ zurückgewiesen.

Weiterer Prozess wegen Aufruf zum Hass

Am 6. März. erwartet Peters ein weiteres Urteil. In einem zweiten Prozess wird dem einstigen Gründungsmitglied der „National-Bewegong” Aufruf zum Hass vorgeworfen. Auch in diesem Fall hatte der 59-Jährige Faltblätter verschickt, die mutmaßlich ausländerfeindliche Parolen beinhalteten.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Jahr Haft gefordert.