Prinzessin Marie-Astrid wohnte der Friedensmesse bei
Prinzessin Marie-Astrid wohnte der Friedensmesse bei
„An der grousser hellger Nuecht huet e Kand säi Fridde bruecht“, singen wir in einem berühmten Luxemburger Weihnachtslied. Seit 1968 begeht die Katholische Kirche am 1. Januar den Weltfriedenstag. In Luxemburg findet am Vorabend eine Friedensmesse in der Kathedrale statt. Unter den Gläubigen waren diemal auch Prinzessin Marie-Astrid, die älteste Schwester von Großherzog Henri, und ihr Mann Erzherzog Christian von Österreich.
„Haut ass d’Geléhenheet fir Merci ze soen“. Mit diesen Worten begrüßte Erzbischof Jean-Claude Hollerich die versammelte Gemeinde im dem weihnachtlich geschmückten Liebfrauendom. Das Pontifikalamt stand im Zeichen des 200. Geburtstages von Bischof Nicolas Adames, der am 29. Dezember 1813 in Ulflingen geboren wurde und an Weihnachten 1870 als erster Oberhirte der Luxemburger Diözese in der Kathedrale inthronisiert wurde.
"Firwaat dee Krich?"
In seiner Predigt ging Erzbischof Jean-Claude Hollerich auf die Opfer von Kriegen, Verfolgungen und Ungerechtigkeiten ein. Angesichts der Hunderttausenden, die weltweit durch Kriege sterben, müsse man sich die Frage stellen: „Firwat dee Krich?“ Der Erzbischof, ermutigte die Gläubigen, sich stets von der Guten Nachricht leiten zu lassen und auf die Ungerechtigkeit mit Liebe zu antworten.
In den Fürbitten deklinierten die Vorstandsmitglieder von „Pax Christi Luxembourg“ die Botschaft des Papstes zum Weltfriedenstag 2014, der unter dem Motto steht „Brüderlichkeit – Grundlage und Weg für den Frieden“. Nach der Messe legte Erzbischof Jean-Claude Hollerich Blumen vor dem aufgestellten Porträt von Bischof Nicolas Adames (1813-1887) nieder. Der 1870 zum ersten Bischof von Luxemburg ernannten Adames liegt in der von ihm initiierten Glacis-Kapelle begraben.
Marc Jeck
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