Positiv, aber verbesserungsfähig
Positiv, aber verbesserungsfähig
Bei anhaltenden Temperaturen um 30 Grad Celsius und darüber suchten im vergangenen Sommer Tausende Badegäste aus dem In- und Ausland Abkühlung am Obersauer-Stausee. Immer wieder sorgte der hohe Andrang für Verkehrschaos und überfüllte Parkplätze. Probleme, welche die Obersauer-Stauseekommission künftig verhindern will.
Dies geht aus dem Bericht der jüngsten Sitzung hervor, an dem auch der Minister für Raumentwicklung, Claude Turmes (Déi Gréng), teilnahm. Wie Marco Schank, Bürgermeister der Gemeinde Esch-Sauer erklärte, hätten die ersten Änderungen bereits während der Saison Früchte getragen. So standen etwa die Parkplätze „Kéilert“ in Insenborn und „Kräizbierg“ kostenlos zur Verfügung und die Badegäste wurden per Shuttle-Service zu den Stränden transportiert. Dadurch habe man, laut Schank, nicht nur das Erlebnis für die Besucher, sondern auch die Lebensqualität der Einwohner verbessern können.
16 Grillplätze und eine neue Haltestelle
Um wildes Grillen im Naturpark zu verhindern, wurde auf der Liegewiese „Fuussefeld“ ein Areal mit 16 Grillplätzen realisiert und den Besuchern zur freien Verfügung überlassen.
Insgesamt ziehen die Mitglieder der Obersauer-Stauseekommission eine positive Bilanz der Badesaison 2022, die am 30. September endete. Und doch wird bereits jetzt an Verbesserungsmöglichkeiten für die Saison 2023 gearbeitet – dies insbesondere mit Blick auf das Wochenende vom 18. und 19. Juni dieses Jahres, an dem es in der Region zu einem solchen Besucheransturm kam, dass sämtliche Infrastrukturen überlastet waren. Um in solchen Momenten die Sicherheit zu gewährleisten, wurden die Abläufe und Reaktionszeiten sämtlicher Akteure in den vergangenen Jahren zwar schon verbessert, doch dies reicht nicht aus. Deswegen arbeitet der CGDIS derzeit ein regionales Sicherheitskonzept aus.
Gleichzeitig will die Kommission ein Tourismus- und Besucherlenkungskonzept umsetzen und die Mobilität in der Region weiter verbessern. Eine Änderung steht schon jetzt fest: Der Pendelbus erhält eine zusätzliche Haltestelle an der Staumauer in Liefringen und das Radwegenetz wird weiter ausgebaut.
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