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Polizist erschießt mutmaßlichen Räuber in Ettelbrück
Lokales 01.08.2021 Aus unserem online-Archiv
Verfolgungsfahrt im Norden Luxemburgs

Polizist erschießt mutmaßlichen Räuber in Ettelbrück

Der Tatort befindet sich an einer Bushaltestelle zwischen dem Rathaus und der Grundschule von Ettelbrück.
Verfolgungsfahrt im Norden Luxemburgs

Polizist erschießt mutmaßlichen Räuber in Ettelbrück

Der Tatort befindet sich an einer Bushaltestelle zwischen dem Rathaus und der Grundschule von Ettelbrück.
Foto: Marc Hoscheid
Lokales 01.08.2021 Aus unserem online-Archiv
Verfolgungsfahrt im Norden Luxemburgs

Polizist erschießt mutmaßlichen Räuber in Ettelbrück

Dramatische Szenen in Ettelbrück: Ein gesuchter Tatverdächtiger attackiert Polizisten mit einem Messer. Daraufhin kommt es zur Schussabgabe.

(jt) - Bei einem Polizeieinsatz in Ettelbrück hat es am Samstag ein Todesopfer gegeben. Wie aus einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Diekirch hervorgeht, sei ein Angreifer mit einem Messer auf Polizisten zugestürmt. Daraufhin machte einer der Beamten von seiner Dienstwaffe Gebrauch. Der Angreifer wurde getroffen und erlitt dabei schwere Verletzungen. Er verstarb im Krankenhaus.

Aufnahmen, die augenscheinlich den Polizeieinsatz im Zentrum von Ettelbrück zeigen, kursieren seit Samstagnacht auf den sozialen Medien. Auf einem Clip ist zu sehen, wie ein Mann mit einem Messer auf zwei Polizisten losgeht. Den Aufruf der Polizisten „D'Hänn an d'Luucht!“ ignoriert er. In einem anderen Video ist ein Schuss sowie eine laut schreiende Passantin zu hören.

Der Angreifer war laut der Staatsanwaltschaft zuvor in Zusammenhang mit einem gewaltsamen Raubüberfall in Hosingen gesucht worden. Der Tatverdächtige hatte nach dem Überfall ein Auto gestohlen und dabei den Fahrer mit einem Messer bedroht. Danach flüchtete der Räuber in Richtung Ettelbrück. Die Polizei wurde schnell alarmiert und nahm die Verfolgung des Mannes auf. Anschließend kam es in Ettelbrück zur Konfrontation, die für den Räuber tödlich endete.

Die Justiz leitete Ermittlungen zu dem Vorfall ein. Auch die Inspection générale de la police (IGP) wurde mit einer Untersuchung beauftragt.

Vor dem Hintergrund der Tat stellten die vier CSV-Abgeordneten Léon Gloden, Laurent Mosar, Gilles Roth und Marc Spautz am Sonntagabend eine dringende parlamentarische Frage an den Minister für Innere Sicherheit, Henri Kox (Déi Gréng). Darin erkundigen sie sich darüber, ob der Tatverdächtige bereits vorbestraft war, wann ein Polizeibeamter das Recht hat von seiner Schusswaffe Gebrauch zu machen und ob der Minister die Öffentlichkeit über die Hintergründe des Vorfalls informieren wird.

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