Wählen Sie Ihre Nachrichten​

Polizei Trier nimmt verdächtigen Radfahrer fest
Lokales 17.03.2023
Nach lebensgefährlicher Stein-Attacke

Polizei Trier nimmt verdächtigen Radfahrer fest

Der 44-Jährige geriet in Verdacht, nachdem an einem Tatort eine DNA-Spur gesichert wurde, die nach Auswertung dem Beschuldigten zugeordnet werden konnte.
Nach lebensgefährlicher Stein-Attacke

Polizei Trier nimmt verdächtigen Radfahrer fest

Der 44-Jährige geriet in Verdacht, nachdem an einem Tatort eine DNA-Spur gesichert wurde, die nach Auswertung dem Beschuldigten zugeordnet werden konnte.
Foto: Carsten Rehder/dpa
Lokales 17.03.2023
Nach lebensgefährlicher Stein-Attacke

Polizei Trier nimmt verdächtigen Radfahrer fest

Die Ermittler haben einen Tatverdächtigen in der Moselstadt im Zusammenhang mit der lebensgefährlichen Stein-Attacke festgenommen.

(dpa/lrs) - Nach wiederholten nächtlichen Attacken eines Radfahrers auf Fußgänger in Trier hat die Polizei einen mutmaßlichen Täter festgenommen. Es handele sich um einen 44-Jährigen aus Trier, teilte die Staatsanwaltschaft Trier am Freitag mit. Nach bisherigen Erkenntnissen leide er an einer psychischen Erkrankung und habe womöglich im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier habe daher die einstweilige Unterbringung des Beschuldigten in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.


54 Hinweise zu Mord in Trierer Bordell
Im Jahr 1994 starb die Portugiesin Guida Goncalves in einem Trierer Bordell. Sie wurde nur 25 Jahre alt. Die Trierer Polizei ermittelt weiter.

Gegen den Deutschen besteht laut Staatsanwaltschaft unter anderem der Tatverdacht des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung. So soll er in der Nacht zum 15. Februar einen 20 Jahre alten Passanten, der in der Fußgängerzone unterwegs war, schwer verletzt haben: Der Beschuldigte sei von hinten kommend mit seinem Fahrrad an seinem Opfer vorbeigefahren und habe „ihm unvermittelt einen schweren Pflasterstein“ gegen den Kopf geschlagen. Der 20-Jährige erlitt Schädelfrakturen.

Dem Beschuldigten werde weiter vorgeworfen, am 23. Februar einen 56-Jährigen beim Vorbeifahren mit seinem Fahrrad plötzlich mit einem bisher unbekannten Gegenstand ins Gesicht geschlagen zu haben. Das Opfer habe mehrere blutende Platzwunden am Kopf erlitten, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

DNA-Spur

Zudem gebe es gegen den 44-Jährigen den Verdacht, ebenfalls in der Nacht zum 15. Februar ein geparktes Auto mit einem Steinwurf beschädigt zu haben und vom Fahrrad aus einen Stein in Richtung eines Pärchens geworfen zu haben, der sein Ziel jedoch verfehlt habe.


17.02.2023, Rheinland-Pfalz, Trier: Ein Schild steht auf dm Pflaster an einer Stelle, an der Polizisten von der Spurensicherung mit einer Drohne und einer Spezialkamera Bereiche eines Tatorts um eine Discothek untersuchen. Dort haben in der Nacht etwa 40 Personen mehrere Polizisten angegriffen und teilweise verletzt. Foto: Harald Tittel/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Festnahme und Durchsuchungen nach Angriff auf Polizisten in Trier
Die Polizei in Trier hat im Zuge der Ermittlungen zu den Angriffen am 17. Februar einen Tatverdächtigen festgenommen und mehrere Wohnungen durchsucht.

Der 44-Jährige geriet laut Ermittlern in Verdacht, nachdem an einem Tatort eine DNA-Spur gesichert wurde, die nach Auswertung durch das Landeskriminalamt dem Beschuldigten zugeordnet werden konnte.

Die Staatsanwaltschaft kündigte an, einen psychiatrischen Sachverständigen mit der Erstattung eines Gutachtens zur Frage der Schuldfähigkeit des Mannes zu beauftragen. Der 44-Jährige sei bereits nach einem Urteil des Landgerichts Trier aus dem Jahr 2002 in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus untergebracht gewesen. Zuvor hatte der „Trierische Volksfreund“ über die Festnahme berichtet.

Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und Instagram und abonnieren Sie unseren Newsletter.


Lesen Sie mehr zu diesem Thema