Polizei stoppt Corona-Demo im Bahnhofsviertel
Polizei stoppt Corona-Demo im Bahnhofsviertel
Rund 350 Menschen haben am Samstag gegen die Impf- und Corona-Maßnahmen im Bahnhofsviertel in Luxemburg-Stadt demonstriert. Der offiziell nicht angemeldete Protestzug war gegen 14:30 Uhr vom Hauptbahnhof in Richtung Innenstadt gestartet. Die Polizei hat später die Angaben zu der Teilnehmerzahl nach oben korrigiert, zuletzt war die Rede von rund 150 Demonstranten. Eine weitere offiziell angemeldete Demo, bei der rund 30 Menschen zugegen waren, fand auf dem Glacis statt.
Hier ist das Video von den Protesten:
Die Polizei habe die Avenue de la Liberté zwischen der Place de Paris und der Place de la Gare sperren müssen, damit die Protestierenden sich nicht weiter bewegen könnten, sagt Frank Stoltz, zuständig für die Kommunikation bei der Polizei, auf Anfrage. Die Demo-Teilnehmer wurden somit auf beiden Seiten von der Polizei eingekesselt, einige harrten im gesperrten Straßenabschnitt bis zum späten Abend aus.
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Ein Augenzeuge berichtete, dass die Gruppe von Demonstranten am Bahnhof sich danach verkleinert habe. „Die Teilnehmer, die für Unruhen sorgten, wurden von der Polizei aus der Gruppe herausgezogen“, erzählte er.
Vereinzelte Zusammenstöße
Es sei zu vereinzelten Zusammenstößen zwischen der Police und den Demonstranten gekommen, berichtet Polizeisprecher Frank Stoltz. Manche Geschäfte in der Avenue de la Liberté haben nach Augenzeugenangaben aus Angst vor Krawallen zugemacht, einige sind weiterhin offen geblieben. Die Polizei teilte später mit, dass sie die Identität der Teilnehmer dieses Protestzuges laut der gesetzlichen Verordnung kontrollieren musste. 31 Personen nahm die Polizei nach ihren Angaben fest. In 17 Fällen mussten die Beamten Gerichtsverfahren einleiten. Die Demo im Bahnhofsviertel löste sich gegen 19 Uhr auf.
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Die Kundgebung auf dem Glacis löste sich nach Angaben der Police auf Twitter gegen 16:30 Uhr auf. Die Polizei hat die Demos ohne Unterstützung aus dem Ausland begleitet.
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