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Paulette Lenert zu Corona-Zahlen: Ein erwartetes Szenario
Lokales 12.10.2020 Aus unserem online-Archiv

Paulette Lenert zu Corona-Zahlen: Ein erwartetes Szenario

Gesundheitsministerin Paulette Lenert spricht von einem besorgniserregenden, aber erwartbaren Infektionsszenario.

Paulette Lenert zu Corona-Zahlen: Ein erwartetes Szenario

Gesundheitsministerin Paulette Lenert spricht von einem besorgniserregenden, aber erwartbaren Infektionsszenario.
Foto: Gerry Huberty
Lokales 12.10.2020 Aus unserem online-Archiv

Paulette Lenert zu Corona-Zahlen: Ein erwartetes Szenario

Jacques GANSER
Jacques GANSER
Die Gesundheitsministerin wird am Mittwoch in der zuständigen Parlamentskommission Rede und Antwort stehen.

Wegen der aktuell hohen Zahl an Neuinfektionen wird Gesundheitsministerin Paulette Lenert am Mittwoch dem parlamentarischen Gesundheitsausschuss Rede und Antwort stehen. Am Rande einer Pressekonferenz erklärte die Gesundheitsministerin am Montag, dass es sich bei den hohen Infektionszahlen um das erwartete Szenario handele.

Das Virus zirkuliere jetzt nach der Herbstrentrée wie erwartet stärker, so, wie es auch in den Nachbarregionen der Fall ist. Dies sei Anlass zur Sorge, es bedeute aber nichts Ungewöhnliches. "Wir sehen, dass die Fallzahlen steigen und wenn wir leben wollen wissen wir, dass es kein Nullrisiko gibt. Aber jeder kann dazu beitragen, dieses Risiko so niedrig wie möglich zu halten, so Lenert. 


Politik, PK: Large scale testing, Foto: Lex Kleren/Luxemburger Wort
Positive Bilanz für Large Scale Testing
Viel Lob von der Regierung für die erste Phase. Was daraus für die zweite Phase gelernt werden konnte, erklären die Vertreter des Luxembourg Institute of Health.

Der sehr starke Anstieg der Fallzahlen sei erst wenige Tage alt, jetzt müsse man diesen Trend beobachten, um zu sehen, ob die Situation wirklich so akut sei. Man müsse das Zahlenmaterial und die einzelnen Indikatoren jetzt in Ruhe und mit etwas Abstand analysieren und dann die Strategie umsetzen, die man sich im Sommer gegeben habe. Man sei bisher keinen Zickzackkurs gefahren, was die Maßnahmen betrifft, auch künftig werde man einer konsequenten Strategie folgen.

Demnach würden die aktuellen Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere auch in den Altenheimen, immer wieder überprüft und gegebenenfalls angepasst. Dazu gehöre auch das systematische Kommunizieren sämtlicher Daten an die Öffentlichkeit. Trotz allgemeiner Corona-Müdigkeit sollte jeder konsequent die bekannten Schutzmaßnahmen umsetzen. „Wir müssen leben, ja, aber es ist jetzt nicht der Moment, um in unseren Anstrengungen nachzulassen“, so noch Lenert. 

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